US-Verbraucher weiterhin wenig zuversichtlich

US-Verbraucher weiterhin wenig zuversichtlich

New York – Washington – In den USA hat sich das Verbrauchervertrauen im April etwas stärker als erwartet eingetrübt. Der Index sei von abwärts revidierten 69,5 (zunächst 70,2) Punkten im Vormonat auf 69,2 Punkte gefallen, teilte das private Forschungsinstitut Conference Board am Dienstag in Washington mit.

Volkswirte hatten mit einen Rückgang auf 69,6 Punkten gerechnet.

Hauspreise steigen erstmals seit April 2011
Die Hauspreise in den USA sind im Februar erstmals seit zehn Monaten gestiegen. In den 20 grössten amerikanischen Ballungsgebieten seien die Preise saisonbereinigt um 0,2 Prozent zum Vormonat geklettert, teilte das private Institut S&P/Case-Shiller mit. Es war der erste Zuwachs seit April vergangenen Jahres. Volkswirte hatten den Anstieg erwartet. Im Vormonat waren die Hauspreise um 0,1 Prozent gesunken. Im Jahresvergleich setzten die Hauspreise ihren Sinkflug fort. Im Februar sanken sie um 3,5 Prozent, nach 3,9 Prozent im Januar.

Eine weitere Erhebung kommt zu einem ähnlichen Resultat: Die Preise von Einfamilienhäusern sind im Februar stärker als erwartet gestiegen. Der entsprechende Hauspreisindex legte laut der Federal Housing Finance Agency im Monatsvergleich um 0,3 Prozent zu. Volkswirte hatten mit einem Zuwachs um 0,1 Prozent gerechnet. Allerdings wurde das Ergebnis für den Vormonat deutlich nach unten korrigiert: Anstatt einer Stagnation ergibt sich im Januar nun ein Minus um 0,5 Prozent. Die FHFA ist die Aufsichtsbehörde der Hypothekenfinanzierer Freddie Mac und Fannie Mae. Bei der Index-Berechnung werden die Verkaufspreise von Häusern verwendet, deren Hypotheken von Freddie Mac und Fannie Mae gekauft oder garantiert wurden.

Verkäufe neuer Häuser überraschend gesunken
Die Verkäufe neuer Häuser sind hingegen im März überraschend gefallen. Auf Monatssicht sei die Zahl um 7,1 Prozent auf 328.000 Häuser zurückgegangen, verlautete aus dem US-Handelsministerium. Hier hatten Volkswirte mit einem Zuwachs um 1,9 Prozent gerechnet. Allerdings wird der Vergleich stark dadurch verzerrt, dass der Vormonatswert von minus 1,6 auf plus 7,3 Prozent nach oben korrigiert wurde. (awp/mc/pg)

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