HP Net-Zero Rechenzentrum senkt Nettostromverbrauch aus traditionellem Energienetz auf null

HP Net-Zero Rechenzentrum senkt Nettostromverbrauch aus traditionellem Energienetz auf null
Meg Whitman, CEO Hewlett Packard Enterprise. (Bild: HP)

HP-Chefin Meg Whitman. (Bild: HP)

Dübendorf – HP forscht an einem Rechenzentrum, dessen externe Energiebilanz über den Tag hinweg gleich null ist. Das HP Net-Zero Rechenzentrum setzt dabei auf lokale, erneuerbare Energiequellen für Stromversorgung und Kühlung. Darüber hinaus werden die Prozesse und Arbeitslasten soweit möglich flexibel über den Tag umverteilt. Ziel ist es, den Energieverbrauch zeitlich mit der Produktion erneuerbarer Energien zu koordinieren. Als Testeinrichtung dient HP das nachhaltige Rechenzentrum der HP Labs in Palo Alto, Kalifornien. Messungen und Berechnungen haben ergeben, dass der Energieverbrauch insgesamt um 30 Prozent niedriger ausfällt als bei herkömmlichen Rechenzentren. Die Abhängigkeit vom traditionellen Stromnetz sinkt um 80 Prozent.(1)

«Das Net-Zero Rechenzentrum hat nicht nur zum Ziel, den Einfluss von IT auf die Umwelt zu minimieren», sagt Cullen Bash, Interimsdirektor der Sustainable Ecosystems Research Group, HP Labs. «Durch die Verringerung der Stromkosten und die grössere Unabhängigkeit von den lokalen Stromnetzen verbessern wir die Einsatzmöglichkeiten von IT weltweit.» Davon profitieren nicht nur Unternehmen, sondern auch die Bevölkerung in vielen Regionen der Welt, die bislang aus Kostengründen kaum Zugang zu IT hatte.

Architektur in vier Module gegliedert
Die Basis für das Net-Zero Rechenzentrum schafft eine in vier Module gegliederte Architektur, die Energiebedarf, Kühlungsressourcen und die Auslastungsplanung des Rechenzentrums an die gegebenen Bedingungen anpasst. Durch das Zusammenspiel dieser Module können beispielsweise in einem Rechenzentrum, das über eine Photovoltaik-Anlage verfügt, terminunabhängige Arbeitsprozesse in die Mittagszeit verlagert werden, wenn besonders viel Solarstrom verfügbar ist:

  • Das Vorhersagemodul nutzt eine Analysesoftware, um Kosten und Verfügbarkeit wichtiger Ressourcen im Voraus zu berechnen – wie zum Beispiel die verfügbare  erneuerbare Energie und den Bedarf für den IT-Betrieb.
  • Über das Planungsmodul können Unternehmen die Auslastung des Rechenzentrums mit der Verfügbarkeit erneuerbarer Energien koppeln: Je mehr Strom aus erneuerbaren Quellen vorhanden ist, desto mehr Prozesse werden abgewickelt.
  • Durch das Ausführungsmodul können in Echtzeit die Auslastung und der Energieverbrauch des Rechenzentrums an aktuelle Bedingungen angepasst werden.
  • Das Verifizierungs- und Auswertungsmodul identifiziert Diskrepanzen zwischen dem vorgesehenen Plan und den tatsächlich ausgeführten Arbeitsprozessen und beseitigt diese.

HP führt die Entwicklung des Net-Zero Rechenzentrums weiter fort. Dabei setzen die Entwickler auf die enge Zusammenarbeit mit den Entwicklungsabteilungen der HP Moonshot Lab Initiative und des HP EcoPOD im Discovery Lab in Houston. (HP/mc/ps)

(1) Siehe Forschungsbericht der HP Labs: Towards the Design and Operation of Net-Zero Energy Data Centers, Palo Alto 2012.

Weitere Informationen

Bildschirmpräsentation zum Net-Zero Energy Data Center unter:
http://www.slideshare.net/hewlettpackard/hp-net-zero-energy-data-center-media-presentation

Weitere Informationen zur Sustainable Ecosystems Research Group unter:
http://www.hpl.hp.com/research/sustainability.html

Weitere Informationen zu HP Moonshot unter:
http://h17007.www1.hp.com/us/en/iss/110111.aspx

Weitere Informationen zu HP Environment unter:
http://www8.hp.com/us/en/hp-information/environment/index.html

http://youtu.be/KmHcEbqr2XM

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