«The road begins from here. Teletext is the future.»

«The road begins from here. Teletext is the future.»

Künstler haben die gestalterischen Besonderheiten des Mediums Teletext schon früh erkannt. (Bild: ITAF)

ARD Text, ORF TELETEXT, Schweizer TELETEXT und arte Teletext präsentieren vom 14. August bis 14. September 2014 das Internationale Teletext Art Festival. Die Kunstwerke des ITAF 2014 werden nicht nur auf den Seiten der jeweiligen Sender gezeigt, sondern auch im MuseumsQuartier Wien, auf der IFA – Internationalen Funkausstellung und im Fernsehzentrum des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) in Berlin. Hier findet die Eröffnung des Festivals am Donnerstag, den 14. August 2014, um 17 Uhr statt.

Minimalismus als Herausforderung, Reduktion als Ansporn – beim Teletext stehen Kreativen lediglich 24 Zeilen mit 39 Zeichen zur Verfügung. Ferner sind nur sechs Farben plus weiss und schwarz möglich. Und genau dieses Archaische, die Konzentration auf einzelne Pixel und die begrenzten technischen Möglichkeiten haben in der heutigen Welt der HD-Auflösung einen besonders starken, visuellen Reiz. So finden sich Elemente der Teletext-Ästhetik an vielen Stellen wie auf Hauswänden und in Graffitis, in Videos und Animationsfilmen und im Internet. Von Post-Punk bis Concept Art – die künstlerischen Ausdrucksmittel des Teletextes sind noch lange nicht ausgeschöpft.

Erster interaktive Informationsdienst des elektronischen Zeitalters
Täglich von Millionen Menschen genutzt und das seit über 40 Jahren – der Teletext ist der erste interaktive Informationsdienst des elektronischen Zeitalters. Schon bald nach seiner Einführung haben auch Künstler die gestalterischen Besonderheiten dieses Mediums erkannt. Entwickelt wurde Teletext für die so genannte vertikale Austastlücke bei der Fernsehübertragung, in der nur geringe Informationsbits übertragen werden konnten. Heute wird Teletext digital ausgestrahlt und ist auch auf dem Smartphone abrufbar, die technischen Rahmenbedingungen des World Standard Teletext gelten aber unverändert.

In diesem Sommer geht das Internationale Teletext Art Festival in die dritte Runde. Insgesamt 18 Künstler nehmen teil: Raquel Meyers, Anne Horel, Paul B. Davis, Kim Asendorf, Michaël Borras a.k.a Systaime, Jürg Lehni mit Alex Rich, Daniel Rehn, Dan Farrimond, Emma Davidson, LIA, Brendan Howell, Francis Hunger, Juha van Ingen, Seppoo Renvall, Jarkko Räsänen, Erkka Nissinen und Kari Yli-Annala.

Teletext Art Prize 2014
Einen der am Wettbewerb beteiligten Künstler zeichnet eine Expertenjury mit dem Teletext Art Prize 2014 aus. Zudem ist das Publikum bei ITAF in the House aufgefordert, Teletextkunst im privaten Raum und in der Öffentlichkeit zu dokumentieren und an das Festival zu senden. Die diesjährigen Kunstwerke werden zusätzlich in einer Pop-Up-Galerie bei der Internationalen Funkausstellung in Berlin gezeigt.

Die in Helsinki beheimatete Künstlerkooperative FixC organisiert seit 2012 das Internationale Teletext Art Festival, um Kreativen der elektronischen Kunstszene eine breite Öffentlichkeit zu bieten. ARD Text in Deutschland, ORF TELETEXT, Schweizer TELETEXT und arte Teletext sind Partner bei der Umsetzung und Präsentation. Im letzten Jahr haben über 900.000 Zuschauer die Ausstellung allein im ARD Text besucht.

Weitere Informationen unter www.teletextart.com und www.fixc.fi. (ITAF/mc/ps)

ITAF 2014 – Internationales Teletext Art Festival
Datum: 14. August bis 14. September 2014
Im Teletext: ARD Text, ORF TELETEXT, Schweizer TELETEXT, arte Teletext, 3satText, ORF III-Teletext

Vor Ort:

  • Fernsehzentrum des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), Masurenallee 16-20, 14057 Berlin
  • MuseumsQuartier Wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien
  • Pop-Up-Galerie bei der Internationalen Funkausstellung in Berlin, ARD Digital, Halle 2.2, Stand 103, Messedamm 22, 14055 Berlin
  • Eröffnung: Donnerstag, 14. August 2014, 17 Uhr, Fernsehzentrum des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)
  • ab 20 Uhr, Z-Bar, Bergstrasse 2, 10115 Berlin: Lo-tech teletext art video mix with Chiptune Music

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