UBS: Annie Leibovitz-Wanderausstellung «WOMEN: New Portraits» in London

UBS: Annie Leibovitz-Wanderausstellung «WOMEN: New Portraits» in London

(Foto: UBS Art/Twitter)

Zürich – «WOMEN: New Portraits», eine Ausstellung mit den jüngsten Auftragsfotografien der berühmten Fotografin Annie Leibovitz, wird am 16. Januar in der Wapping Hydraulic Power Station eröffnet. Nach London wird die Ausstellung in den nächsten 12 Monaten auch in Tokio, San Francisco, Singapur, Hongkong, Mexico City, Istanbul, Frankfurt, New York und Zürich zu sehen sein. Der Besuch der Ausstellung ist kostenlos.

Die neuen Arbeiten der Künstlerin sind eine Fortsetzung eines Projekts, das vor über 15 Jahren mit ihrer beliebten und 1999 veröffentlichten Fotoserie «Women» begann. Das ursprüngliche Projekt entstand in Zusammenarbeit mit Susan Sontag, die es als «ein noch in Arbeit befindliches, unvollendetes Werk» bezeichnete. «WOMEN: New Portraits» wird sich im Laufe des nächsten Jahres weiterentwickeln, da Leibovitz in allen Gaststädten und -regionen Frauen fotografieren wird.

Die neuen, in London vorgestellten Porträts stellen Frauen dar, die Herausragendes leisten, beispielsweise als Künstlerinnen, Musikerinnen, CEOs, Politikerinnen, Autorinnen und Philanthropinnen. Neben den neuen Fotografien zeigt die Ausstellung auch Auszüge aus der ursprünglichen Fotoreihe und weitere seit damals entstandene und bisher unveröffentlichte Bilder.

Annie Leibovitz dazu: «Es freut mich sehr, diese Arbeit im Auftrag von UBS umzusetzen, zumal mir das Thema wirklich am Herzen liegt. Es ist so ein grosses und facettenreiches Unterfangen. Als ob man mich bitten würde, hinauszugehen und den Ozean zu fotografieren.»

https://youtu.be/MqTgdNBlwDw

Sergio P. Ermotti, Group Chief Executive Officer von UBS: «Es ist fantastisch, mit Annie Leibovitz an diesem Projekt zusammenzuarbeiten – ein Projekt, das Frauen, ihre Stärke und ihren Beitrag zum positiven Wandel weltweit ins Zentrum stellt. Annie Leibovitz ist auf ihrem Gebiet führend, und die Ausstellung ergänzt die zahlreichen bestehenden Initiativen, mit denen wir zur Gestaltung zeitgenössischer Kultur beitragen.» Entsprechend dem Bildungsschwerpunkt von UBS wird die Ausstellung mit kostenlosen Lernprogrammen kombiniert, die in Zusammenarbeit mit Kultureinrichtungen weltweit präsentiert werden. Sie werden jungen Menschen in lokalen Schulen und Gemeinden zeigen, wie die Fotografie verschiedene Sichtweisen vermitteln kann.

In London arbeitet die UBS mit The Photographers› Gallery zusammen, um während der Ausstellung kostenlose Workshops für die ganze Familie anzubieten. Mit Central St Martins wird überdies ein Workshop für deren Fotografiestudenten veranstaltet. Ein Lehrerhandbuch wurde in Kooperation mit dem International Center of Photography in New York erstellt und ein Aktivitätenleitfaden ist auf der Website der Ausstellung verfügbar. 2016 wird UBS zudem die Vortragsreihe «Women for Women» durchführen. Ab März werden diese Veranstaltungen in San Francisco die Ausstellungen begleiten und auf globale, für Frauen und Frauenrechte relevante Themen eingehen.

Über Annie Leibovitz
Annie Leibovitz (1949) dokumentiert mit ihren starken Fotos seit ihren Anfängen als Fotojournalistin beim Rolling Stone Magazine in den frühen 1970er-Jahren die Popkultur. 1973 wurde sie Cheffotografin des Magazins; zehn Jahre später begann sie für Vanity Fair und danach für Vogue zu arbeiten. Ihr umfangreiches und herausragendes Werk beinhaltet einige der bekanntesten Porträts unserer Zeit. Museen und Galerien auf der ganzen Welt zeigen Werke von Annie Leibovitz, darunter die National Portrait Gallery in Washington, D.C., das International Center of Photography in New York, das Brooklyn Museum, das Stedelijk Museum in Amsterdam, die National Portrait Gallery in London und die Eremitage in St. Petersburg, Russland. Zudem sind ihre Fotografien Teil der Sammlungen von Museen wie dem Metropolitan Museum of Art, New York, dem Smithsonian American Art Museum, Washington, D.C., oder der National Portrait Gallery in London.

Annie Leibovitz ist Herausgeberin mehrerer Fotobände und hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten. 2006 wurde sie von der französischen Regierung zum Commandeur im Ordre des Arts et des Lettres ernannt. 2009 erhielt sie den Lifetime Achievement Award des International Center of Photography, den ersten Creative Excellence Award der American Society of Magazine Editors und die Centenary Medal der Royal Photographic Society in London. 2012 wurde sie mit dem Award to Distinguished Women in the Arts des Los Angeles Museum of Contemporary Art und dem Wexner Prize ausgezeichnet. 2013 erhielt sie den Prinz-von-Asturien-Preis für Kommunikation und Humanwissenschaften. Von der Library of Congress wurde sie als Living Legend gewürdigt.

Eine Auswahl neuer Fotografien wird in die UBS Art Collection aufgenommen, die als eine der weltweit wichtigsten Unternehmenssammlungen zeitgenössischer Kunst gilt und mehr als 30 000 Objekte zählt. (UBS/mc)

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