Morgan Stanley in Hypotheken-Streit 3,2 Mrd Dollar

Morgan Stanley in Hypotheken-Streit 3,2 Mrd Dollar
James Gorman, CEO Morgan Stanley.

James Gorman, CEO Morgan Stanley.

New York – Dubiose Hypotheken-Deals vor der Finanzkrise holen die US-Grossbank Morgan Stanley ein. Das Geldhaus legt einen Rechtsstreit mit US-Bundesbehörden durch einen Vergleich in Höhe von insgesamt 3,2 Milliarden Dollar bei, wie der New Yorker Generalstaatsanwalt Eric Schneiderman am Donnerstag mitteilte.

Bei der Auseinandersetzung geht es um mit Immobilienkrediten abgesicherte Anleihen. Morgan Stanley soll Anleger bei Geschäften mit diesen Wertpapieren in grossem Stil über den Tisch gezogen haben, indem die Risiken bewusst verschleiert wurden. Beim Crash des US-Häusermarkts ab 2007 verloren die Anleihen massiv an Wert.

«Die heutige Einigung ist ein weiterer Sieg in unserem Bemühen […], die Banken zur Verantwortung zu ziehen», sagte Schneiderman. Morgan Stanley ist nach Bank of America, Citigroup und JPMorgan die vierte US-Grossbank, die einen Kompromiss mit den Regulierern erzielt hat. (awp/mc/pg)

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