Ölpreise treten auf der Stelle

Ölpreise treten auf der Stelle

New York / London / Wien – Die Ölpreise haben sich am Freitag wenig bewegt. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September 46,27 US-Dollar. Das waren sieben Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel dagegen um sechs Cent auf 44,69 Dollar.

Kurz vor dem Wochenende hielten sich die Anleger am Ölmarkt eher zurück, hiess es aus dem Handel. In der laufenden Woche haben die Ölpreise bislang etwa zwei Dollar nachgegeben. Experten sehen einen wesentlichen Grund in den hohen amerikanischen Lagerbeständen von Ölprodukten wie Benzin.

«Das Überangebot an Ölprodukten wird mehr und mehr zu einem Belastungsfaktor», hiess es in einer Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank. Zwar habe das US-Energieministerium zuletzt den neunten Lagerabbau bei Rohöl in den USA in Folge gemeldet. Allerdings seien die Lagerbestände an Benzin in vier der letzten fünf Wochen gestiegen, so die Commerzbank-Experten. Dies sei während der nachfragestarken Sommerfahrsaison ungewöhnlich.

Opec-Öl teurer
Auch der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) stieg. Das Opec-Sekretariat meldete am Freitag, dass der Korbpreis am Donnerstag 42,93 US-Dollar je Barrel betragen habe. Das waren 20 Cent mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der 14 wichtigsten Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ps)

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