Pfizer profitiert im zweiten Quartal von Krebs- und Arthritis-Medikamenten

Pfizer-CEO Ian Read.

New York – Der US-Pharmakonzern Pfizer hat im zweiten Quartal dank Erfolg mit Krebs- und Arthritis-Medikamenten den Gewinn stärker gesteigert als erwartet. Wie das Unternehmen am Dienstag in New York mitteilte, ging der Umsatz im zweiten Jahresviertel um 11 Prozent auf 13,15 Milliarden US-Dollar hoch. Der um Sonderposten bereinigte Gewinn stieg ebenfalls um 11 Prozent auf 3,9 Milliarden Dollar und je Aktie um 14 Prozent auf 0,64 Dollar. Analysten hatten geringere Zuwächse erwartet. Die Prognose für 2016 bestätigte Pfizer.

Höhere Umsätze als erwartet erzielte Pfizer unter anderem mit seinem neuen Brustkrebsmittel Ibrance, mit dem Nerven-Medikament Lyrica sowie mit dem Arthritis-Mittel Xeljanx. Beim Impfstoff Prevnar blieb das Unternehmen hingegen hinter den Erwartungen der Analysten zurück. Pfizer geht weiterhin davon aus, den Umsatz im Gesamtjahr auf 51 bis 53 Milliarden Dollar zu steigern, der bereinigte Gewinn je Aktie soll 2,38 bis 2,48 Dollar betragen. Die Prognose hatte der Konzern im Mai angehoben.

In der Branche wird darüber spekuliert, ob sich Pfizer künftig in zwei Unternehmen aufspaltet – eines, in dem neue Medikamente entwickelt werden und ein weiteres, in dem Arzneien angesiedelt sind, für die der Patentschutz schon jetzt oder bald abgelaufen ist. (awp/mc/ps)

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