EU-Schluss: EuroStoxx50 minus 1,9% auf 2976 Punkte

EU-Schluss: EuroStoxx50 minus 1,9% auf 2976 Punkte

Paris – Die Vorsicht vor dem anstehenden TV-Duell der US-Präsidentschaftskandidaten sowie teils heftige Kursverluste bei Bankenaktien haben am Montag die Stimmung am europäischen Aktienmarkt geprägt. Der EuroStoxx 50 fiel um 1,86 Prozent auf 2975,88 Punkte. Damit knüpfte der Leitindex der Eurozone an seine moderateren Verluste vom Freitag an, als die Anleger am Ende einer starken Woche Kasse gemacht hatten.

Gespannt warten die Investoren weltweit darauf, wer aus dem TV-Duell zwischen Hillary Clinton und Donald Trump als Sieger hervorgeht. Grundsätzlich sind sich viele Analysten einig, dass ein Wahlerfolg des Populisten Trump im November das grössere politische und wirtschaftliche Risiko mit sich brächte.

Der französische Cac-40-Index büsste zum Wochenauftakt 1,80 Prozent auf 4407,85 Punkte ein und der britische FTSE 100 gab um 1,32 Prozent auf 6818,04 Punkte nach.

Gespannt warten die Investoren weltweit darauf, wer aus dem TV-Duell zwischen Hillary Clinton und Donald Trump als Sieger hervorgeht. Grundsätzlich sind sich viele Analysten einig, dass ein Wahlerfolg des Populisten Trump im November das grössere politische und wirtschaftliche Risiko mit sich brächte.

Auf dem türkischen Leitindex Bist 30 lastete zudem eine Abstufung der Kreditwürdigkeit der Türkei durch die Ratingagentur Moody’s. Das Börsenbarometer knickte um rund 4 Prozent ein. Am Freitagabend hatte Moody’s das Rating der Türkei in den sogenannten «Ramschbereich» gesenkt. Begründet wurde dies unter anderem mit dem langsamen Wirtschaftswachstum und dem weiterhin schlechten Investitionsklima.

Im europäischen Branchentableau war der Index der Bankenwerte mit einem Minus von 2,32 Prozent unter den grössten Verlierern, nachdem bei den Aktionären der Deutschen Bank wieder Sorgen über die Kapitalausstattung hoch gekocht waren. So droht die US-Justiz mit zweistelligen Milliardenforderungen als Folge dubioser Hypothekengeschäfte. Zudem leidet die Geldbranche zunehmend unter dem trüben Zinsumfeld und der weiterhin schwächelnden Kreditnachfrage.

Die Papiere der Deutschen Bank sackten um 7,54 Prozent ab. Die Anteilsscheine der französischen BNP Paribas und der spanischen BBVA sanken um mehr als 3 Prozent. (awp/mc/upd/cs)

Euronext

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