General Motors verdoppelt Quartalsgewinn

General Motors verdoppelt Quartalsgewinn
GM-Chefin Mary Barra. (Foto: Mark Finkenstaedt for General Motors)

Detroit – Gute Geschäfte im US-Heimatmarkt und in China haben dem Autokonzern General Motors (GM) einen Gewinnsprung und Rekorderlöse im dritten Quartal beschert. Verglichen mit dem Vorjahreswert wurde der Überschuss von 1,4 auf 2,8 Milliarden Dollar verdoppelt, dies trotz roten Zahlen im Europageschäft.

Der Umsatz stieg um rund zehn Prozent auf 42,8 Milliarden Dollar – dem Unternehmen zufolge ein neuer Bestwert. Weltweit verkaufte GM im dritten Quartal 2,4 Millionen Fahrzeuge, das waren knapp vier Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der führende US-Autohersteller profitiert vor allem von der Kauflust der nordamerikanischen Kundschaft auf Pick-up-Trucks und SUV. Zudem legte der Absatz im weltgrössten Automarkt China zuletzt deutlich zu.

Fiat Chrysler hebt Geschäftsaussichten erneut dank robuster Jeep-Nachfrage
Derweil sieht sich der italienisch-amerikanische Autobauer Fiat Chrysler (FCA) dank robuster Nachfrage nach seinen lukrativen Jeeps besser in der Spur. Zum zweiten Mal in diesem Jahr schraubte der Konzern die Aussichten für den operativen Gewinn in die Höhe. Nun rechnet das Management um Unternehmenschef Sergio Marchionne im Gesamtjahr mit einem um Sondereffekte bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern von mehr als 5,8 Milliarden Euro. Erst im Juli hatte FCA die Latte auf mehr als 5,5 Milliarden Euro angehoben. Auch beim bereinigten Nettoergebnis will FCA nun mit über 2,3 Milliarden Euro rund 300 Millionen mehr verdienen.

Grund war der gut laufende Absatz von Jeeps, der im dritten Quartal gruppenweit um 3 Prozent kletterte – unter anderem deshalb zog die operative Gewinnmarge um 1,3 Prozentpunkte auf 5,6 Prozent an. Während der Umsatz bei 26,8 Milliarden Euro stagnierte, legte das bereinigte operative Ergebnis daher um 29 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro zu. Unter dem Strich verdiente der Konzern, der den Löwenanteil seiner Geschäfte in den USA macht, 606 Millionen Euro. (awp/mc/pg)

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