CSC: Schweizer im DACH-Vergleich am zufriedensten mit eGovernment-Angeboten

CSC: Schweizer im DACH-Vergleich am zufriedensten mit eGovernment-Angeboten

Urdorf – Rund zwei Drittel der Schweizer (65 Prozent) nutzen die vielfältigen E-Government-Angebote der Gemeinden, Kantone und des Bundes. Damit liegt die Schweiz deutlich vor Deutschland (45 Prozent) und nimmt in Punkto Zufriedenheit mit den staatlichen eGovernment-Angeboten eine Vorreiterrolle in der gesamten DACH-Region ein: 75 Prozent der repräsentativ befragten Schweizer Bevölkerung geben an, äusserst oder etwas zufrieden mit dem aktuell verfügbaren Online-Angebot ihrer Behörden zu sein.

Dies ergab der eGovernment MONITOR 2016 von der InitiativeD21 und dem Studienpartner CSC. Für die Erhebung wurden 3.000 volljährige Internetnutzer in der Schweiz, Österreich und Deutschland in bereits sechster Auflage befragt. Seit Studienbeginn verzeichnet die Schweiz konstant die höchste Zufriedenheitsrate zu eGovernment-Angeboten.

„Der eGovernment MONITOR zeigt uns über einen Beobachtungszeitraum von sechs Jahren: Die Schweiz schafft für ihre Bürger ein eGovernment-Angebot, das mit allen rasanten Veränderungen im Zuge der digitalen Revolution im täglichen Leben mithält. Die durchgehende Zufriedenheit der Schweizer kann zu einer stetigen Weiterentwicklung der Angebote führen. Denn je höher der Zufriedenheitswert ist, desto wahrscheinlicher ist auch die erneute Nutzung des Angebots“, sagt Louis Emery, Mitglied der Geschäftsleitung und Director Public Sector beim Studienpartner CSC.

Höheres Vertrauen in staatliche digitale Systeme
Mit der hohen Zufriedenheit geht auch ein höheres Vertrauen von Herr und Frau Schweizer in die staatlichen digitalen Systeme einher. Bedenken zu den befragten Punkten „mangelnder Datensicherheit“ sowie „Datenschutz“ stellen für die Befragten eine weitaus geringere Barriere für eine intensive eGovernment-Nutzung dar als in den Vorjahren. Während 2014 noch knapp die Hälfte (45 Prozent) der Schweizer Nutzer mangelnde Datensicherheit als Bedenken zur Anwendung der eGovernment-Dienste angaben, sinkt in diesem Jahr der Wert um deutliche 16 Prozentpunkte auf weniger als ein Drittel (29 Prozent) ab. Ein mangelndes Vertrauen in die Behörden allgemein geben nur 24 Prozent an; vor zwei Jahren lag dieser Wert noch bei 38 Prozent.

Technik-affine Schweizer
In der praktischen Anwendung zeigen sich Herr und Frau Schweizer extrem Technik-affin. Vor allem der Zugriff und die Nutzung erfolgt in hoher Frequenz über mobile Endgeräte. Das Anfragen von ÖV-Verbindungen (72 Prozent), Informationen zu Öffnungszeiten und Kontaktdaten zu Behörden (71 Prozent) sowie die Recherche zu Zuständigkeiten (60 Prozent) bilden bei der derzeitigen mobilen Nutzung die häufigsten Angebote, auf die die Schweizer Bevölkerung im Alltag zurückgreift. Mit nur 9 Prozent der in der Schweiz Befragten, die zukünftig keine Mobile Government-Angebote nutzen möchten, stehen die Schweizer den mobilen Diensten sehr viel weniger kritisch gegenüber als im Nachbarland Deutschland, wo doppelt so viele Internetnutzer (18 Prozent) auch künftig auf Mobile Government-Angebote verzichten wollen.

Über CSC
CSC (NYSE: CSC) begleitet Kunden auf ihrem Weg in die digitale Transformation. Das Unternehmen bietet innovative Next-Generation-IT-Dienstleistungen und -Lösungen sowie umfassende Branchenexpertise, globale Reichweite, Technologie-Unabhängigkeit und ein weitreichendes Partner-Netzwerk. CSC unterstützt führende Organisationen aus der Privatwirtschaft sowie dem internationalen öffentlichen Sektor auf der ganzen Welt. CSC gehört zu den Fortune-500-Unternehmen und zählt als einer der besten „Corporate Citizens“.

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