UBS Wealth Management will gezielter auf die Anlagebedürfnisse von Frauen eingehen

UBS Wealth Management will gezielter auf die Anlagebedürfnisse von Frauen eingehen
Jürg Zeltner, President UBS Wealth Management, gibt seine Funktion Ende Jahr ab. (Foto: UBS)

Zürich – UBS gab heute einen Fünfjahresplan bekannt, um ihr Know-how im Hinblick auf die Betreuung ihrer weiblichen Kundschaft im Wealth Management signifikant zu verstärken. Die Bank hat in den letzten zwei Jahren verschiedene Ansätze entwickelt und getestet, mit denen sie gezielter auf die Ansprüche von Kundinnen eingehen kann. Jetzt sollen die daraus gewonnenen Erkenntnisse in der gesamten Organisation Anwendung finden.

So haben die Erfahrungen der vergangenen zwei Jahre gezeigt, dass es für Frauen im Unterschied zu Männern viel wichtiger ist, mit ihrer Anlagetätigkeit positive gesellschaftliche Veränderungen zu bewirken. Gemäss dem Center for Talent Innovation wollen 88% der Frauen in Unternehmen investieren, die zu sozialem Wohlergehen beitragen [1]. Gemäss neuen Daten von UBS könnten Frauen bis 2021 potenziell Anlagen im Wert von USD 2,3 Bio.[2] zugunsten des Gemeinwohls tätigen.

Ausserdem legen Frauen Wert auf einen Dialog, bei dem ihre Wertvorstellungen stärker im Vordergrund stehen als die reine Anlageperformance. UBS Wealth Management will daher beim Beratungsdialog auch den Verwendungszweck des Vermögens mit einbeziehen, gestützt auf vier Kerndimensionen: Business, Investments, Family und Legacy.

Insbesondere wird UBS Wealth Management Folgendes umsetzen:

  • Einbettung einer weiblichen/geschlechtsspezifischen Perspektive in allen Standardprozessen und standardmässige Erhebung der Kundenzufriedenheit nach Geschlecht.
  • Etablierung eines Advisory Board, in dem Mitglieder mit verschiedenen Hintergründen und Interessen vertreten sind.
  • Weiterentwicklung des Produktangebots unter den Gesichtspunkten Nachhaltigkeit, Diversität und Nutzung langfristiger Anlagechancen sowie Schulung der Kundenberater, damit sie in Vermögensfragen noch stärker als bisher eine ganzheitliche und wertfokussierte Sichtweise einbringen können.
  • Umsetzung weiterer Massnahmen zugunsten eines vielfältigen und integrativen Arbeitsumfelds sowie weiterer Schritte mit dem Ziel, den Anteil weiblicher Führungskräfte von einem Viertel auf einen Drittel zu erhöhen.

UBS Wealth Management plant zudem die Lancierung einer Bildungsinitiative in Zusammenarbeit mit führenden Bildungsorganisationen, mit der das Selbstvertrauen in Finanzfragen von einer Million Frauen bis 2021 gestärkt werden soll. Forschungen zufolge vertraut nur gerade jede fünfte Frau (19%) auf ihr eigenes Finanzwissen, gegenüber 34% [1] der Männer.

Jürg Zeltner, President UBS Wealth Management: «Die Forschung zeigt, dass Frauen heute von Vermögensverwaltern nicht ihren Bedürfnissen entsprechend bedient werden. Das ist eine grosse Chance. Es ist für uns prioritär, die im Wealth Management mit Pilotprojekten angebahnten Veränderungen noch breiter zu verankern, um der weiblichen Kundschaft eine bessere Beratung zu bieten. Und wir möchten, dass sich die gesamte Branche langfristig in diese Richtung entwickelt. Wenn das gelingt, ergeben sich signifikante gesellschaftliche und ökonomische Vorteile.»

Mara Harvey, Managing Director UBS Wealth Management und Leiterin des Programms, ergänzte: «Wir werden noch dieses Jahr in Zusammenarbeit mit führenden Bildungsinstituten ein massgeschneidertes finanzielles Weiterbildungsprogramm einführen. Damit wollen wir bis 2021 mindestens einer Million Frauen zu mehr Selbstvertrauen in Finanzfragen verhelfen. Die Idee dahinter ist, der nächsten Generation weiblicher Anleger das notwendige Wissen zu vermitteln, damit sie in der Lage sind, das Beste aus ihrem Vermögen herauszuholen.»

Diese Thematik eröffnet bedeutende Chancen. Die von Frauen kontrollierten Vermögenswerte dürften bis 2021 von USD 13 Bio. auf USD 18 Bio. ansteigen – mehr als das kombinierte BIP-Wachstum von China und Indien in derselben Zeitspanne [3] –, und das Privatvermögen  von Frauen dürfte in den kommenden fünf Jahren 1,6% rascher zunehmen als dasjenige der Männer [4].

UBS hat in den USA bereits entsprechende Initiativen erfolgreich umgesetzt. Dazu gehören das Women’s Symposium, ein seit 2012 jährlich durchgeführter Workshop, der sich speziell mit den Chancen und Herausforderungen weiblicher Kundschaft befasst, oder das Wealth Management Boot Camp sowie Paneldiskussionen mit Experten zu wichtigen Themen wie Werte, Legacy und Philanthropie. Ausserdem steht den Angehörigen von Kunden von UBS Wealth Management Americas ein Finanzausbildungsprogramm offen, welches ab der Grundschule bis ins Erwachsenenalter absolviert werden kann. Das vermittelte Finanzwissen verhilft zu einem besseren Verständnis, was die finanzielle Situation und Zukunft der ganzen Familie betrifft. Darüber hinaus bietet UBS auch ein breites Spektrum von eigenen Plattformen in Europa, in den Schwellenländern sowie in der Region Asien-Pazifik an, darunter die herausragende Serie «Be Inspired», die nun schon zum dritten Mal durchgeführt wird, sowie «Women as a force of change» in Asien.

Mehr Informationen unter: www.ubs.com/unique

1) The Center for Talent Innovation, Harnessing The Power of the Purse: Female Investors and Global Opportunities for Growth, 2014, Infographic, Sylvia Ann Hewlett und Andrea Turner Moffitt mit Melinda Marshall
2) UBS
3) EY, Harnessing the power of women investors in wealth management, 2016, Seite 1, Nalika Nanayakkara, Rashmi Singh, Gregory Smith
4) UBS, 2017, Berechnung auf der Basis von Boston Consulting Group, Global Wealth 2016: Navigating the client landscape, 2016

Über UBS
Ziel von UBS ist es, ihren Kunden mit erstklassigen Finanzberatungsdienstleistungen und -lösungen zur Seite zu stehen. Gleichzeitig will UBS für ihre Aktionäre attraktive und nachhaltige Renditen erwirtschaften. Im Mittelpunkt unserer Strategie stehen das führende Wealth-Management-Geschäft sowie die führende Universalbank in der Schweiz, die durch unsere erstklassige Asset-Management-Einheit und Investment Bank ergänzt werden. Diese Unternehmensbereiche weisen drei wichtige Gemeinsamkeiten auf: Sie alle verfügen über eine starke Wettbewerbsposition in ihren Zielmärkten, sind kapitaleffizient und bieten überdurchschnittliche strukturelle Wachstums- und Renditeaussichten. Die Strategie von UBS beruht auf den Stärken all ihrer Unternehmensbereiche. Dadurch kann sich UBS auf Sparten konzentrieren, in denen sie sich auszeichnet. Gleichzeitig will UBS von den attraktiven Wachstumsaussichten in den Sparten und Regionen profitieren, in denen sie tätig ist. Kapitalstärke ist die Grundlage für den Erfolg von UBS.

 

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