75. Inferno-Rennen – Ausblick auf das teuflische Jubiläum

75. Inferno-Rennen – Ausblick auf das teuflische Jubiläum
Inferno-Abfahrt 2017 (Foto: Bruno Petroni)

Interlaken – Rund eine Woche nach den diesjährigen internationalen Inferno-Rennen steht das Jubiläum im Jahr 2018 bereits im Zentrum der Vorbereitungen. Neuerungen und Highlights in allen Bereichen sind geplant.

„Das diesjährige Rennen war ein voller Erfolg“, freut sich Christoph Egger, OK-Präsident der Inferno-Rennen. Beste Wetter- und Pistenbedingungen, spannende Rennen am Mittwoch und Donnerstag und die teuflische Stimmung anlässlich der Abfahrt mit den 1‘850 Fahrerinnen und Fahrer am Samstag haben die 74. internationalen Inferno-Rennen geprägt. „Das Debriefing der diesjährigen Rennen ist direkt in die Vorbereitungen der Jubiläumsausgabe übergegangen“, bestätigt Peter Ziswiler, OK-Präsident der Inferno-Rennen.

Infernalisches Jubiläum im 2018
Schon heute stehen einige Neuerungen und spezielle Attraktionen für das Jubiläum fest:

  • Im Sommer soll am Kleinen Schilthorn ein besonderes Starthaus für die Inferno-Abfahrt gebaut werden. Für die Inferno-Rennen wird es als Starthaus genutzt. Im Sommer kommt es am Rand des Wanderweges und im Winter am Pistenrand zu stehen: Ein Besuch lohnt sich, denn darin wird als kleines „Museum“ die Geschichte der Inferno-Rennen sowie des Kandahar Skiclubs aufgezeigt.
  • Nebst dem regulären Inferno-Kombinations-Langlauf am Mittwoch und dem Inferno-Kombinations-Riesenslalom am Donnerstag findet neu am Freitag eine Inferno-Mannschafts-Abfahrt „Sir Arnold Lunn Cup“ statt. Die Anmeldung erfolgt als 4-er-Mannschaft. Alle vier Fahrer starten gleichzeitig, die drei schnellsten Zeiten werden gewertet.
  • Der Start erfolgt im 60-Sekunden-Intervall auf den Oberen Hübeln und führt über das Kanonenrohr bis zum Alpinen Sportzentrum Mürren.
  • Für diese Mannschafts-Abfahrt kann man sich auch einem Profi-Amateur-Team anschliessen. Die Pro-Am-Teams stellen sich mit jeweils einem ehemaligen Ski-Professional zusammen. Das Geheimnis, welche Profis dabei sein werden, wird demnächst gelüftet.
  • Zur Ehrung aller Inferno-Abfahrts-Sieger ist zudem ein spezielles Champions-Rennen geplant. Dazu eingeladen sind alle noch lebenden Sieger des Inferno-Rennens.
  • Ziel auf der Eisbahn beim Alpinen Sportzentrum Mürren: Das Ziel vom Langlauf sowie der Mannschafts-Abfahrt ist auf der Eisbahn beim Sportzentrum. Dafür wird eine Schneepiste auf das Eis gelegt. Das Einzelrennen der Abfahrt am Samstag wird entweder in Lauterbrunnen (Originalstrecke) oder, entsprechend den Schnee-verhältnissen, ebenfalls beim Alpinen Sportzentrum Mürren enden.
  • Als besonderes Highlight wird der Teufelsclub gegründet: Dieser nimmt ein Maximum von 666 Mitgliedern auf, die in den Genuss von besonderen Vorzügen wie einem reserviertem Zuschauerplatz, Parkplatz, Teufels-Apéro etc. kommen. Der Preis für die Mitgliedschaft ist auf CHF 66.- angesetzt.
  • Natürlich begleitet ein teuflisches Rahmenprogramm den ganzen Anlass. Mittwoch: Preisverteilung Langlauf, Festwirtschaft und Bar im Sportzentrum inkl. Unterhaltung mit DJ. Freitag: Preisverteilung Riesenslalom und Mannschafts-Abfahrt, Festwirtschaft und Bar im Sportzentrum, Live-Band und DJ. Samstag: Preisverteilung Inferno-Abfahrt und Super-Kombination, Festwirtschaft und Bar, Unterhaltung mit Live-Band und DJ. Die traditionelle Teufelsverbrennung nach dem Fackelumzug findet weiterhin am Freitag statt.

Kurzgeschichte
Es begann im Jahr 1928 mit einer abenteuerlichen Tiefschneeabfahrt vom Schilthorn nach Lauterbrunnen. Dafür wurden über 75 Minuten benötigt.

In den folgenden Jahren (1929/30) war das Rennen eine reine Angelegenheit der Skipioniere aus Grossbritannien, und erst nach einem Unterbruch von fünf Jahren, als die Organisation vom 1912 gegründeten Ski-Club Mürren an die Hand genommen wurde, setzte sich der Name dieses skisportlichen Ereignisses auch international durch. Nach einem erneuten, durch den Zweiten Weltkrieg bedingten Unterbruch, wurde das „Teufelsrennen“ nun alljährlich ausgetragen. Vom ursprünglichen Massenstart war man inzwischen zum modischeren Einzelstart übergegangen, und die Teilnehmer rekrutierten sich nebst den einheimischen Skikünstlern vor allem aus Militärmannschaften Englands, Frankreichs, Italiens, der USA und der Schweiz. Am Charakter des alpinen Rennens änderte dies nichts.

Heute sind die Fakten rund um das Inferno-Rennen auf allen Ebenen gewaltig angestiegen: Von einst gut einem Dutzend Personen am Start rasen rund 1850 Fahrer über die Rennstrecke. Und was damals über eine Stunde beanspruchte, wird heute auf der Originalstrecke von 14.9 Km (bis Lauterbrunnen) in weniger als 15 Minuten bewältigt. (Schilthornbahn/mc/ps)


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