Apple eröffnet neues Headquarter im April

Apple eröffnet neues Headquarter im April
Ein Bau der Superlative - Apple Park. (Foto: Apple)

Cupertino – Apple wird im April nach über drei Jahren Bauzeit die ersten Mitarbeiter in seine neue riesige Zentrale im Silicon Valley einziehen lassen. Die Umsiedlung von mehr als 12’000 Beschäftigten soll über ein halbes Jahr dauern, während des Sommers soll solange noch an dem «Campus 2» und den Aussenanlagen weitergearbeitet werden, wie der iPhone-Konzern am Mittwoch mitteilte.

Der neue Komplex in Cupertino wird Apple Park heissen. Der rund 1000 Personen fassende Saal auf dem Gelände wurde nach dem 2011 verstorbenen Apple-Mitgründer «Steve Jobs Theater» genannt. Der bereits schwer von seiner Krebserkrankung gezeichnete Jobs hatte sich in einem seiner letzten öffentlichen Auftritte im Stadtrat von Cupertino für das Mammutprojekt starkgemacht. In den Saal dürfte die Vorstellung künftiger Apple-Geräte verlegt werden. Der Eingang des Auditoriums ist ein über sechs Meter hoher Glaszylinder mit einem Durchmesser von mehr als 50 Meter, der ein Dach aus metallischer Kohlefaser stützt.

Eines der grössten Gebäude der Welt
Das runde Hauptgebäude gehört mit einer Fläche von gut 260’000 Quadratmetern zu den grössten der Welt. Es ist vollständig mit den weltweit grössten gebogenen Glasscheiben verkleidet. Apple Park wird auch ein Besucherzentrum mit einem Apple Store und einem öffentlich zugänglichen Café beinhalten und umfasst ausserdem ein knapp 10’000 Quadratmeter grosses Fitnesscenter für Apple Mitarbeiter und gesicherte Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen. Die Parklandschaften bieten über drei Kilometer an Wander- und Laufwegen für Angestellte, sowie einen Obstgarten, Wiesen und einen Teich im Inneren des Rings.

Apple Park ersetzt rund 465’000 Quadratmeter Asphalt und Beton durch Grünflächen mit über 9’000 einheimischen und dürreresistenten Bäumen und wird mit 100 Prozent erneuerbarer Energie betrieben. Die 17 Megawatt liefernden Solarpanels auf den Dächern lassen Apple Park zu einer der grössten auf einem Gebäude installierten Solaranlagen der Welt werden. Die Kosten des Superbaus werden auf bis zu fünf Milliarden Dollar geschätzt. (mc/pg)

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