Zürich – Es braucht eine Rentenreform – darin sind sich fast alle Politikerinnen und Politiker einig. Der Grund: Die Menschen leben hierzulande immer länger, die aktive Generation zahlt für immer mehr Ältere. Nur: Wie soll die Reform aussehen? Und: Wie kann das Stimmvolk davon überzeugt werden, dass es mehr für seine Vorsorge zahlen soll? Jonas Projer moderiert die Sendung.
Die Bevölkerungspyramide steht schon lange Kopf – und die Altersfinanzierung steht vor grossen Problemen. Doch bei der Frage, wie man den drohenden Crash aufhält, scheiden sich die Geister: Müssen Schweizerinnen und Schweizer tiefere Renten akzeptieren? Wird die Vorsorge für die aktive Generation teurer? Oder werden einfach alle länger arbeiten müssen?
Die Fronten zwischen National- und Ständerat sind verhärtet. Der Ständerat fordert einen AHV-Zuschlag von 70 Franken, um die Reform fair zu gestalten und vor dem Volk besser vertreten zu können. Der Nationalrat hingegen will Ausfälle in der zweiten Säulen am gleichen Ort kompensieren und die AHV nicht erhöhen. Ausserdem beharrt die grosse Kammer darauf, dass das Rentenalter bei Bedarf automatisch auf 67 erhöht wird.
Werden sich die beiden Räte noch einig? Oder erleidet die grosse Rentenreform Schiffbruch, bevor sie überhaupt zur Abstimmung kommt?
Zu diesen Fragen begrüsst Jonas Projer in der «Arena»:
– Regine Sauter, Nationalrätin FDP/ZH
– Ruth Humbel, Nationalrätin CVP/AG
– Paul Rechsteiner, Ständerat SP/SG
– Sebastian Frehner, Nationalrat SVP/BS
Ausserdem im Studio:
– Thomas Weibel, Nationalrat GLP/ZH
– Christine Häsler, Nationalrätin Grüne/BE
– Bernhard Guhl, Nationalrat BDP/AG
Ausstrahlungsdatum
Freitag, 3. März 2017, 22.25 Uhr, SRF 1
(SRF/mc/ps)
