Ermittlungen gegen PSA wegen möglicher Abgas-Tricks

Ermittlungen gegen PSA wegen möglicher Abgas-Tricks
PSA-Konzernchef Carlos Tavares.

Paris – Die französische Staatsanwaltschaft hat nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters gegen den Peugeot- und Citroën-Hersteller PSA Ermittlungen wegen des Verdachts auf Abgasmanipulation bei Dieselfahrzeugen eingeleitet. Bei den Untersuchungen habe es Hinweise auf einen möglichen Betrug an Verbrauchern gegeben, verlautete am Montagabend aus Justizkreisen.

PSA erklärte, die Gesetze in allen Ländern zu befolgen, in denen der Autobauer vertreten sei. In der Vergangenheit hatte PSA jegliches Fehlverhalten zurückgewiesen.

Ermittlungen gegen Opel eingestellt
Gegen den deutschen Rivalen Opel hatten die französischen Behörden ihre Ermittlungen wegen des Verdachts auf Abgasmanipulation vor kurzem eingestellt. Die für Wettbewerb und Konsumentenschutz zuständige Aufsicht hatte im Zuge des VW-Emissionsskandals auch Fiat Chrysler und Renault unter die Lupe genommen und in diesen Fällen die Staatsanwaltschaft eingeschaltet.

Die Marke Opel wird derzeit vom US-Konzern General Motors an PSA verkauft. (awp/mc/ps)

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