Technopark Zürich: Zentrum für erfolgreiche High Tech Start-ups

Technopark Zürich: Zentrum für erfolgreiche High Tech Start-ups
(Bild: Technopark Immobilien AG)

Zürich – Der Technopark Zürich ist Sitz erfolgreicher Jungunternehmen, etablierter Firmen sowie Forschungsgruppen unterschiedlicher Disziplinen und Branchen. Rund 280 Unternehmen und Organisationen sind hier ansässig, zurzeit arbeiten rund 1‘800 Menschen im Technopark. Er leistet damit einen wichtigen Beitrag an die volkswirtschaftliche Entwicklung der Stadt Zürich und konnte sich als DIE Institution im Bereich Jungunternehmer-Förderung positionieren.  

Beispiele für die Dynamik und den Erfolg von Technopark-Start-ups:

Klenico: neue Wege in der psychiatrischen Diagnostik
Als Spin-off der Universität Zürich ist Klenico AG auf die Entwicklung und den Vertrieb einer Diagnostik-Software spezialisiert, die in der psychiatrischen und psychotherapeutischen Versorgungspraxis zur Anwendung kommt. Das Symptombild der individuellen Patienten tritt in charakteristischen Mustern auf, die für die Diagnosen und die Behandlungsplanung herangezogen werden. Klenico bietet ein bislang einzigartiges Verfahren, um diese Muster im psychiatrischen Alltag zu erfassen und für jeden Patienten individuell abzubilden: Ein eigens entwickelter, mathematischer Algorithmus bereitet dabei psychiatrische Befunde so auf, dass sie in visuell leicht verständlichen Symptomkarten abgebildet werden. Mit der angebotenen Klenico-Software wird die psychiatrische Diagnostik exakter, effektiver und transparenter. Damit trägt das Unternehmen massgeblich dazu bei, das Wissen um psychische Erkrankungen und psychiatrische Versorgungsprozesse zu erweitern.
www.klenico.ch
 
modum.io: günstige Blockchain-Technologie für Supply Chain Transaktionen
modum.io kombiniert Internet of Things (IoT)-Sensoren mit der Blockchain Technologie, um Datenintegrität bei Transaktionen in Supply Chains zu gewährleisten. Das System stellt bei Lieferungen von medizinischen Produkten die Konformität mit der zutreffenden GDP1 Regulation sicher.  Die kürzlich angepassten EU Richtlinien fordern den Temperatur Nachweis für den Transport von medizinischen Produkten. Bis jetzt können nur teure, aktiv gekühlte Logistik-Dienstleistungen diesen Nachweis erbringen. Für die rund 60 % der temperatur-intensiven Produkte bietet modum.io nun eine Alternative: GDP Konformität und Auditierbarkeit können sichergestellt  werden, ohne auf teure Dienstleistungen angewiesen zu sein. Die modum.io AG mit Sitz im Technopark Zürich wurde im Juli 2016 gegründet, und arbeitet eng mit der Universität Zürich zusammen.
1 Guidelines of Good  Distribution Practice  of Medical Products for Human Use
www.modum.io

Parquery: intelligente Parklösungen für Smart Cities  
Parquery wurde als Spin-off der ETH Zürich im September 2014 gegründet. Mit einem Team von sechs Personen und mehr als 30 Kunden weltweit wächst das Unternehmen derzeit schnell. Aufbauend auf ihren Kompetenzen in Computer-Vision und Deep-Learning stellt Parquery eine intelligente Parklösung zur Verfügung, die die Belegung von Parkplätzen mit Hilfe von Kameras und Bilderkennungs-Software erkennt. Dem Unternehmen ist es gelungen, die Zielvorgaben unter realen industriellen Bedingungen mit niedrigen Produktionskosten innert Kürze zu erreichen. Im Vergleich zu Mitbewerbern liegt der Vorteil der Technologie von Parquery in der Kosteneffizienz. So werden nur statische und unscharfe Bilder verwendet, um Daten zu analysieren und zuverlässige Ergebnisse mit mehr als 99% Genauigkeit an Kunden zu liefern. Der InfrastrukturAufwand  ist minimal, die Bilder sind einfach zu senden und die Schnittstellen können problemlos in die Software-Umgebung des Kunden integriert werden.
www.parquery.com

Propulsion Academy bereitet Kader auf die digitale Revolution vor
Mit der immer schnelleren Digitalisierung unserer Welt sind «Software-Entwickler» zur meist nachgefragten Berufsgruppe geworden. Universitäten und andere traditionelle Ausbildungsstätten reichen bei weitem nicht aus, um ein genügend grosses Potenzial dieser Expertinnen und Experten zu qualifizieren. Propulsion Academy, die erste und einzige Code-Academy der Schweiz, trainiert Software-Entwickler in dreimonatigen Programmier-Bootcamps. Höchste Bildungsstandards werden mit internationalen Top-Instruktoren gewährleistet. Propulsion bietet zwei verschiedene Programme an: Full-Stack Development und Data Science. Ebenfalls möglich ist eine Teilzeit-Variante für Berufsleute, die gute Programmierfähigkeiten erwerben oder die vorhandenen Kompetenzen effektiv verbessern wollen. Die 2016 gegründete Academy hat schon mehrere erfolgreiche Programme abgeschlossen und unterstützt damit Unternehmen jeder Grösse mit gut ausgebildeten Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.
www.propulsionacademy.com

xorlab – Cyber Angriffe verhindern bevor es zu spät ist
Das ETH Spin-off xorlab hat sich zum Ziel gesetzt, Unternehmen effektiv und kosteneffizient vor Cyber Angriffen und Cyber Kriminellen zu schützen. Dafür wird eine an der ETH erforschte Technologie eingesetzt, die unbekannte Software Angriffe erkennt und verhindert. Weitere komplementäre Technologien schützen das Unternehmen gegen Web- und Email-basierte Angriffe.
xorlab wurde im Jahr 2015 gegründet und befindet sich momentan in der Pilotphase des ersten Produktes. Das Start-up möchte in den kommenden Monaten die Lösung weiterentwickeln, um die internationale Vermarktung Anfang 2018 zu starten. Erste Schweizer Firmen können die Technologie aber jetzt schon nutzen, um sich proaktiv vor Cyber Bedrohungen zu schützen.
www.xorlab.com

Fakten zum Technopark Zürich:
Gründungsjahr:  1993
Gebäudeeigentümer:  Swiss Life und Zürcher Kantonalbank
Fläche:  47‘000 m2
Unternehmen / Organisationen:  ca. 280
Arbeitsplätze:  ca. 1‘800
Besucher / Jahr:  ca. 150‘000
Branchen: Chemie, Beratung, Energie, Engineering, Informations- und Kommunikationstechnologie, Life Sciences, Materialwissenschaften, Medizintechnik & Diagnostik, Mikro- und  Nanotechnologie, Sensoren und Analytik.
Erfolgreiche Start-ups werden regelmässig in der Technopark-Zeitschrift „Einblick“ publiziert. 

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