MoneyPark: Acht Jahre sparen aufs Eigenheim

MoneyPark: Acht Jahre sparen aufs Eigenheim
(Foto: Pixabay)

Zürich – Um sich eine Eigentumswohnung mit einem durchschnittlichen Kaufpreis von derzeit 840‘000 Franken zu leisten, müssen Schweizer Haushalte gut acht Jahre sparen. Das Einfamilienhaus mit einem Gegenwert von ca. 1,2 Mio Franken liegt erst nach 10 Jahren drin. Am einfachsten gelingt der Einstieg in den Immobilienmarkt in der Region Nordwestschweiz. Komplett vom Immobilienmarkt ausgeschlossen sind die beiden untersten Einkommensgruppen. Dies legt die schweizweit erste Auswertung zur Spardauer für Immobilieneigentum von MoneyPark nahe.

Schweizer träumen vom Eigenheim: Jeder Dritte möchte sich in den nächsten 10 Jahren Wohneigentum leisten, bei den unter 30-Jährigen ist es sogar jeder Zweite.1 Dennoch warten die Schweizer vergleichsweise lange bis sie sich den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen. Mit 48 Jahren sind sie rund 14 Jahre älter als ihre nördlichen Nachbarn und ganze 21 Jahre älter als die Briten. Ein Grund für den späten Einstieg in den Immobilienmarkt sind die hohen und nach wie vor steigenden Immobilienpreise, die trotz der hohen Sparquote in der Schweiz den Immobilienkauf erschweren.

Die Schweizer sparen viel, brauchen aber auch viel Kapital 
Zwischen 2006 und 2014 sparen die Schweizer im Schnitt rund 12 Prozent des Haushaltseinkommens. Da im gleichen Zeitraum aber auch die Preise für Wohneigentum zulegen, wird der Einstieg in den Immobilienmarkt je länger man wartet, umso schwieriger. Zwischen 2006 und 2014 sind die Preise für Einfamilienhäuser um 38 Prozent gestiegen bei den Eigentumswohnungen sind es gar 60 Prozent. Dementsprechend ist auch mehr Eigenkapital notwendig: waren es 2006 noch 105‘000 Franken, sind es 2014 schon 172‘000 Franken.

Unterste Einkommensschichten vom Immobilienkauf ausgeschlossen
Unabhängig wie lange die Haushalte der beiden untersten Einkommensquantile auch sparen, der Traum vom Eigenheim bleibt ausser Reichweite. „Das unterste Einkommensquantil weist gar eine negative Sparquote auf – an einen Immobilienkauf ist da gar nicht zu denken“, kommentiert Stefan Heitmann, CEO von MoneyPark. Wenig überraschend steigt die Sparquote nicht nur absolut, sondern auch prozentual mit zunehmenden Einkommen. Während die Mittelschicht noch 12 Jahre für die Eigentumswohnung sparen muss, sind es bei den beiden obersten Einkommensquantilen noch 7 respektive 3 Jahre.

Schnellster Einstieg in den Immobilienmarkt in der Nordwestschweiz
Nach 6.5 Jahren liegt der Kauf einer Eigentumswohnung in der Nordwestschweiz drin. Am längsten Sparen müssen Immobilienkäufer in der Region Zürich. In der Nordwestschweiz profitieren die Haushalte einerseits von einem relativ hohen durchschnittlichen Haushaltseinkommen von fast 10’000 Franken. Andererseits haben sich die quartalsweisen Immobilienpreise nur um 0.72 Prozent erhöht. Nur im Mittelland lag das durchschnittliche quartalsweise Preiswachstum zwischen 2000 und 2016 noch tiefer. In der Genferseeregion profitieren Käufer von der relativ starken Preiskorrektur der vergangenen Jahre und können sich so ca. Ende 2024 eine Eigentumswohnung leisten. Etwas länger geht es im Mittelland: Zwar sind die Immobilienpreise im Mittelland gemäss MoneyPark Daten am geringsten, die tiefen Haushaltseinkommen von knapp 9‘000 Franken sowie die unterdurchschnittliche Sparquote erschweren allerdings den Immobilienkauf. Am längsten auf den Immobilienkauf sparen, müssen Zürcher. Sie weisen gemeinsam mit der Zentralschweiz die höchsten Preise für Eigentumswohnungen auf.

Fazit: Wer früh in den Immobilienmarkt einsteigt, kann die Immobilienleiter erklimmen
Viele Immobilienkäufer wollen sich mit dem Eigenheim den Wohntraum erfüllen und warten dementsprechend lange bis sie sich ihr Traumhaus leisten. Die steigenden Preise bei stark steigenden Löhnen und tiefen Kapitalzinsen erschweren den Einstieg in den Immobilienmarkt jedoch, je länger man wartet und verlängert die notwendige Spardauer. Wer von den eigenen vier Wänden träumt, sollte deshalb schon früh spätestens aber Ende 20 zu sparen beginnen. Automatisierte Sparpläne können dabei eine hilfreiche Unterstützung darstellen und die Sparmoral verbessern. „Lohnen kann sich auch der frühzeitige Kauf einer eher günstigeren Immobilienkategorie mit intaktem Wertsteigerungspotenzial, um so von der Preissteigerung im Markt zu profitieren und die Immobilienleiter zu erklimmen“, rät Heitmann. „Nach einigen Jahren lassen sich die meisten Immobilien mit Gewinn verkaufen und der Erlös kann sodann in den Kauf einer nächsthöheren Immobilienkategorie investiert werden“, erklärt Heitmann. (MoneyPark/mc)

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