UBS Wealth Management veröffentlicht White Paper zum Thema Vermögen der Millennials

UBS Wealth Management veröffentlicht White Paper zum Thema Vermögen der Millennials
Mark Haefele, Global Chief Investment Officer UBS. (Foto: UBS)

Zürich – Das Chief Investment Office (CIO) von UBS Wealth Management hat heute ein White Paper zum Thema «Vermögen der Millennials» veröffentlicht. Darin kommen die Verfasser zum Schluss, dass Automatisierung und Vernetzung Einfluss darauf haben, welche Ansprüche Millennials heute an die Vermögensverwaltung und Finanzberatung stellen. Millennials ist die Generation, die zwischen 1980 und 2000 geboren wurde.

Dank der allgegenwärtigen Internettechnologie agieren Millennials und deren Finanzberater als Wegbereiter für einen Trend, der weg von den herkömmlichen «Finanzsupermärkten» in Richtung breitgefasster, personalisierter Online-Plattformen für die Vermögensverwaltung geht. In einer Zeit der sozialen Vernetzung gewinnen vor allem solche Online-Netzwerke an Bedeutung, welche die Berater bei der Identifizierung globaler Gelegenheiten für ihre Kunden unterstützen und neben einer Kapitalrendite auch der Gesellschaft als Ganzes Vorteile bringen.

Gemäss einer Studie von UBS vom Oktober 2016 meinen 43% der Millennials, dass ihre digitale Kompetenz sich in Zukunft positiv auf ihre finanzielle Sicherheit auswirken wird. Unter 16 Faktoren wurde dieser Aspekt an vierter Stelle genannt. Nur für 36% der Befragten galt dies auch für den Arbeitsmarkt ihres Landes. Von der Bedeutung her stand Bildung an erster Stelle. So schätzten 61% der Befragten ihr Ausbildungsniveau als Vorteil ein, was auch ein Indiz dafür ist, wie wichtig digitale Informationen für die Berater und ihre Millennial-Kunden sind.

Mark Haefele, Global Chief Investment Officer bei UBS Wealth Management, sagt: «In unserer Zeit der engeren sozialen Vernetzung zeigen vermögende Millennials, aber auch andere Privatkunden, zusehends stärkeres Interesse an innovativen digitalen Plattformen sowie nachhaltigem und Impact Investing. Dies gibt
den Vermögensverwaltern und Finanzberatern die Möglichkeit, ihre digitale Kompetenz zu verbessern, aber auch privates Vermögen zugunsten einer nachhaltigeren Welt einzusetzen.»

Simon Smiles, Chief Investment Officer for Ultra High Net Worth bei UBS Wealth Management und WEF Young Global Leader, ergänzt: «Unsere vermögendsten Millennial-Kunden sind Trendsetter, wenn es um die digitale Vernetzung und um soziale Anlageansätze geht. Um diese Bedürfnisse zu erfüllen, müssen Vermögensverwalter und Finanzberater digitalen Diensten wie Finanznetzwerken Priorität einräumen und Impact Investing sowie andere nachhaltigkeitsbezogene Initiativen unterstützen.»

Millennials als Chance

  • Millennials dürften bis 2020 insgesamt Vermögen im Wert von bis zu USD 24 Bio. halten – in anderen Worten: rund 1,5 Mal das BIP der USA1. Sie starten doppelt so oft ein eigenes Unternehmen als die Babyboomer und beginnen damit erst noch acht Jahre früher2. Alleine in Nordamerika werden die Babyboomer in den Jahren 2011 bis 2050 Vermögen von rund  USD 30 Bio. an Millennials und andere Erben vermachen3.
  • Wie keine andere Generation zuvor nutzen Millennials digitale Kommunikations- und andere Dienstleistungen. 49% der On-Demand-Konsumenten sind Millennials, während auf die Gruppe der über 55-Jährigen 22% entfallen4. 47% der Millennials nutzen soziale Medien für ihren Einkauf, bei den anderen Verbrauchergruppen sind dies 19%1.
  • Durch die globale Vernetzung nimmt die Generation der Millennials auch vermehrt weltweit bestehende Missstände wahr, was sich in einem stark gestiegenen Interesse am Thema Nachhaltigkeit äussert. Anleger unter 35 Jahre beenden etwa doppelt so häufig nicht nachhaltige Investments5.

Generationenübergreifende Lösungen

  • E-Commerce bietet ein Modell für personalisierte digitale Vermögensplattformen, deren Funktionalität die der herkömmlichen «Finanzsupermärkte» weit übersteigt. Multinationale digitale Plattformen bieten personalisierte Informationen und Anlagemöglichkeiten sowie soziale Kontakte mit Menschen, die dieselbe Leidenschaft und die gleichen Geschäftsinteressen verbinden, und erfüllen so die Bedürfnisse und digitalen Vorlieben der Millennials und anderer Kunden.
  • Nachhaltige Investitionen und Impact Investing, die neben einer überzeugenden Rendite auch eine positive messbare soziale oder ökologische Wirkung erzeugen, sind zwei Beispiele von rasch wachsenden Produktgruppen, die Millennials für die Erfüllung ihrer zweckorientierten Investments nutzen. Und weil andere Generationen vermehrt dem Beispiel der Millennials folgen, könnte der Sektor von mehr Informationen und Dialog im Hinblick auf Anlagemöglichkeiten im In- und Ausland nur profitieren.

Engagement von UBS

  • UBS wird weiterhin digitale Plattformen wie UBS SmartWealth und Netzwerke wie UBS Industry Leader Network and Global Visionaries bereitstellen, um die digitalen Bedürfnisse ihrer Kunden zu erfüllen.
  • So vermochte UBS 2016 für den Oncology Impact Fund den Rekordbetrag von USD 471 Mio. zu beschaffen und wird in den kommenden fünf Jahren mindestens USD 5 Mrd. an Kundenvermögen im Rahmen von Impact Investments anlegen, die in Bezug zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen stehen.
  • Darüber hinaus lanciert UBS mit Align17 eine Philanthropie-/Anlageplattform und Online-Netzwerk mit Fokus auf die Schliessung von SDG-Finanzierungslücken. Die Bezeichnung Align17 ist Referenz an das 17. Ziel für nachhaltige Entwicklung (SDG): Partnerschaften zur Erreichung der Ziele.

Das vollständige White Paper und zugehörige regionale Daten sind unter www.ubs.com/cio verfügbar.

1 Deloitte
2 BNP Paribas & Scorpio
3 Accenture
4 HBR
5 Morgan Stanley

Über UBS
UBS setzt sich dafür ein, den Kunden erstklassige finanzielle Beratung und Lösungen anzubieten und gleichzeitig attraktive und nachhaltige Renditen für die Aktionäre zu erwirtschaften. Im Mittelpunkt der Strategie stehen das Wealth-Management-Geschäft und die führende Universalbank in der Schweiz, verstärkt durch das Asset Management und die Investment Bank. Diese Unternehmensbereiche weisen drei wichtige Gemeinsamkeiten auf: Sie alle verfügen über eine starke Wettbewerbsposition in ihren Zielmärkten, sind kapitaleffizient und bieten überdurchschnittliche strukturelle Wachstums- und Renditeaussichten. Die Strategie von UBS beruht auf den Stärken aller Unternehmensbereiche. Gleichzeitig möchte die Bank die überzeugenden Wachstumsaussichten in den Geschäftsbereichen und Regionen nutzen, in denen sie tätig ist. Dadurch kann sich UBS auf Sparten konzentrieren, in denen sie sich auszeichnet. Kapitalstärke ist die Grundlage für den Erfolg von UBS.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert