Inacta: Erstmals mit Bitcoins feine Weine kaufen

Inacta: Erstmals mit Bitcoins feine Weine kaufen
Johannes Schweifer, Albert Osmani und Ralf Glabischnig (v.l.n.r. ). (Foto: Inacta)

Zug – Nachdem die Stadt Zug seit letztem Jahr die virtuelle Geldeinheit Bitcoin als Zahlungsmittel für Gebühren akzeptiert, zieht der Weinhändler House of Wines in Zug nach. Ab sofort kann man alle Produkte dieses Fachgeschäfts in Zug mit Bitcoin bezahlen. Somit erreicht die Cryptowährung auch den Schweizer Detailhandel – nicht zufälliger weise im Crypto Valley, welches in der Region Zug ein weltweit führendes Ecosystem an Crypto- und Blockchain-Unternehmen beherbergt.

Cryptowährungen wie Bitcoin stellen ganze Branchen auf den Kopf und fordern die traditionellen Player des heutigen Währungssystems heraus. Nun akzeptiert erstmals in der Schweiz ein Zuger Fachgeschäft die digitale Geldeinheit Bitcoin. Die Integration in den Onlineshop ist der nächste Ausbauschritt.

Was bewegte Albert Osmani, Inhaber des House of Wines, zu diesem Schritt? «Als eingesessenes Zuger Fachgeschäft habe ich sehr viele internationale Kunden und auch viele Personen aus der Startup-Szene rund um das Crypto Valley. Darum habe ich mich entschlossen, eine Bitcoin-Zahlungsstelle mit den beiden Spezialisten Bitcoin Suisse AG (als Provider) und inacta AG (als Initiator und Implementationspartner) einzurichten.» Der im Weinhandel als innovativ geltende Osmani fasziniert schon ein halbes Leben lang die Welt der Genüsse.

Ralf Glabischnig, Managing Partner der inacta AG, ergänzt: «Den eigenen Horizont zu erweitern gehört für Albert Osmani zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren. Das entspricht auch unserer Unternehmensphilosophie und als Zuger IT-Beratungsunternehmen und Experten für die Blockchain-Technologie war es darum eine spezielle Freude, dieses Vorhaben beim House of Wines zu initiieren und somit die Cryptowährung Bitcoin etwas mehr im Alltag zu verankern.»

«Nachdem die Stadt Zug als erste öffentliche Institution Bitcoin akzeptiert und dafür unsere Zahlungsdienste nutzt, sind wir erfreut, dass auch das House of Wines diesem Trend folgt», sagt Johannes Schweifer, Partner bei Bitcoin Suisse AG. Er hoffe, dass weitere Unternehmen sich am Beispiel des innovativen Zuger Weingeschäfts orientieren. «Der reine Umsatz mit Bitcoin steht dabei gar nicht so sehr im Vordergrund – vielmehr die Tatsache, dass ein Unternehmen mit einem kleinen Aufwand einen sehr modernen Eindruck hinterlässt.»

Das Crypto Valley macht seinem Namen also alle Ehre und es scheint, dass die digitalen Währungen nun definitiv im Alltag der Konsumenten angekommen sind. (Inacta/mc/ps)

 

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