Amsterdam – Die Brexit-Verhandlungen haben begonnen. Die Uhr tickt. Welche Perspektiven hat das Vereinte Königreich? Dem Land stehen zwei Jahre harter Verhandlungen bevor, um die EU bis zum 29. März 2019 zu verlassen.
Am ersten Jahrestag des denkwürdigen Referendums verglich der für den Brexit zuständige Minister David Davis anstehende Herkulesarbeit. Das Unterfangen sei komplexer und schwieriger als die Mondlandung 1968. Knackpunkte gibt es viele; von den Kosten der Scheidung bis zum Umgang mit mit den Millionen Expats, die beidseits des Ärmelkanals leben.
Die wichtigste Frage bleibt indessen, wie sich Grossbritannien positioniert, wenn es den Binnenmarkt verlässt, von dem es über vier Jahrzehnte unter anderem durch intensiven, zollfreien Handel profitiert hat. Verschiedene Optionen liegen auf dem Tisch. So auch solche, für die sich nicht EU-Mitglieder bereits entschieden haben. Allerdings: So richtig überzeugend ist politisch und ökonomisch bisher keine davon. Während der Verhandlungsmarathon mit Brüssel läuft, sieht sich Grossbritannien mit einer schwindsüchtigen Währung, steigender Inflation und sinkendem Bruttosozialprodukt konfrontiert.
In diesem Weissbuch gehen wir Auswirkungen des Brexit auf den Grund. Es zeigt auf, in welche Richtung die Abspaltung wahrscheinlich gehen wird und welche Folgen das für die Zukunft des Vereinten Königreichs hat. (Robeco/mc/ps)
Link zur Studie (Englisch)
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