Implenia: Winterthurs neu entstehender Stadtteil heisst Lokstadt

Implenia: Winterthurs neu entstehender Stadtteil heisst Lokstadt
Abendlicher Treffpunkt am Dialogplatz beim Habersack: Die grosse, ehemalige Fabrikationshalle Habersack wird vollständig erhalten bleiben und einen belebten Durchgang zum Dialogplatz bilden. Sie wird Teil des gesellschaftlichen Zentrums der Lokstadt und unter anderem gastronomisch und als Markthalle genutzt. (Visualisierung: Implenia)

Dietlikon – Gemeinsam mit der Stadt Winterthur hat Implenia am Donnerstag den neu entstehenden Stadtteil basierend auf dem öffentlichen Gestaltungsplan „Sulzerareal Werk 1“ auf den Namen Lokstadt getauft. Am Event liessen es sich Stadtpräsident Michael Künzle und Stadtrat Josef Lisibach nicht nehmen, den Namen feierlich zu enthüllen und damit die Überführung des Areals in die Zukunft symbolisch zu beginnen. Auch Adrian Wyss, Geschäftsbereichsleiter Modernisation & Development bei Implenia würdigte den neuen Stadtteil Lokstadt. Der Name nimmt die Ursprünge des Areals als Lokschmiede auf und verbindet die Geschichte mit dem urbanen Charakter und der Grösse des zukünftigen Stadtteils. Im Anschluss lernten die Gäste die Lokstadt bei einem Rundgang mit Stationen zu den drei Säulen der Arealentwicklung – Urbanität, Nachhaltigkeit und Industriegeschichte – kennen. Aussenraumvisualisierungen veranschaulichten zudem das Leben auf dem zukünftigen Dialogplatz der Lokstadt.

„Der Name Lokstadt bringt Vergangenheit und Zukunft dieses Areals zusammen. Hier wurden einst weltbekannte Lokomotiven gebaut und dabei Industriegeschichte geschrieben“, sagte Michael Künzle, Stadtpräsident von Winterthur. Adrian Wyss, Geschäftsbereichsleiter Modernisation & Development bei Implenia, fügte hinzu: „Bei der Planung orientieren wir uns an dem, was modernes Stadtleben heute ausmacht. Nutzungsvielfalt, Wohnqualität, Durchmischung und ein sorgfältiger Umgang mit Ressourcen spielen dabei eine wichtige Rolle. Die Lokstadt wird urban, vielfältig und nachhaltig.“

Bauzeit von zehn Jahren
Über einen Zeitraum von rund zehn Jahren entsteht die Lokstadt in mehreren Etappen. Am Ende bietet sie den zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohnern auf rund 120’000 m2 Platz zum Erleben, Wohnen und Arbeiten. Insgesamt entstehen in der Lokstadt über 750 Wohnungen, 30% der Wohnflächen sind dabei dem preisgünstigen Wohnen vorbehalten. Fünf Plätze, vom zentralen Dialogplatz bis hin zu einladenden Pocket-Parks, sorgen für Erholungs- und Begegnungsräume. 150 Bäume werden über dem 6000 m2 grossen Dialogplatz Schatten spenden und zum Verweilen einladen.

Eine gute Verteilung von Wohn-, Arbeits- und Freiraum sowie ein vielfältiges Nebeneinander von Gastronomie und Kulturangeboten schaffen Lebens- und Aufenthaltsqualität. Sorgfältige Planung und Realisierung garantieren zukunftsfähige und langfristig sichere Investitionen. Zudem soll die Lokstadt das erste 2000-Watt-Areal von Winterthur werden. Eine ressourceneffiziente Bauweise, Energieversorgung durch Fernwärme vom Stadtwerk Winterthur, Grünflächenanteil und Biodiversität sowie die Reduzierung des Automobilverkehrs machen den Stadtteil ökologisch nachhaltig. Einst werden hier bis zu 1500 Menschen zuhause sein.

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