Helvetia überträgt Kranken-/Unfallportfolio an Innova und Solida

Helvetia überträgt Kranken-/Unfallportfolio an Innova und Solida

Philipp Gmür, CEO Helvetia Schweiz.

St. Gallen – Die Helvetia Schweiz verkauft ihr Portfolio im Bereich Kranken-/Unfallversicherung an die beiden Versicherungsgesellschaften innova und Solida. Dieser Geschäftszweig, dessen Umfang weniger als 1 Prozent des Prämienaufkommens der Helvetia Schweiz repräsentiert, kam mit der Übernahme von Alba und Phenix im Jahr 2010 in den Besitz der Helvetia Gruppe.

Die Helvetia übernahm im Rahmen der Akquisition von Alba und Phenix im September 2010 auch ein Portfolio im Bereich Kranken- und Unfallversicherung. Bereits vor einigen Jahren hat sich die Helvetia in der Schweiz aus diesem Geschäftsfeld zurückgezogen und bietet seither diese Dienstleistungen in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern an. Die Helvetia hält an ihrer Strategie fest und hat sich darum für den Verkauf des Portfolios entschieden. Über den Verkaufspreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

Portfolio mit Prämienvolumen von rund 26.5 Mio CHF
Mit innova Versicherungen AG und Solida Versicherungen AG hat die Helvetia zwei Käuferinnen gefunden, die an der Weiterentwicklung dieses Geschäfts interessiert sind. Das Portfolio, das ein Prämienvolumen von rund CHF 26.5 Mio. und 22’600 Versicherte umfasst, wird aufgeteilt: Die innova übernimmt das Krankenversicherungs- und die Solida das Unfallversicherungsgeschäft. Die Anteile, welche die Helvetia veräussert, entsprechen 0.8 Prozent des Gesamt-Portfolios der Helvetia Schweiz. Zudem vereinbart die Helvetia mit innova und Solida eine Vertriebskooperation. Damit soll sichergestellt werden, dass die Kunden ihre vertrauten Berater behalten können. Die Kooperation mit der Helsana im Bereich Kranken-/Unfall-Geschäft bleibt weiterhin bestehen. Die Bewilligung der zuständigen Behörden vorausgesetzt, wird die Transaktion am 30. Dezember 2011 abgeschlossen. Zum gleichen Zeitpunkt werden die in diesem Bereich beschäftigten Mitarbeitenden zu den Käufer-Gesellschaften wechseln.

«Das Unfall- und Krankenversicherungsgeschäft ist in der Schweiz nicht Teil unseres Kerngeschäftes. Mit dem Verkauf dieses Portefeuilles an innova und Solida ist Gewähr geboten, dass die Kunden auch künftig optimal durch spezialisierte Gesellschaften betreut werden», erklärt Philipp Gmür, CEO der Helvetia Schweiz. (Helvetia/mc/ps)

Über die Helvetia Gruppe

Die Helvetia Gruppe ist in über 150 Jahren aus verschiedenen schweizerischen und ausländischen Versicherungsunternehmen zu einer erfolgreichen, europaweit präsenten Versicherungsgruppe gewachsen. Heute verfügt die Helvetia über Niederlassungen in der Schweiz, in Deutschland, Österreich, Spanien, Italien und Frankreich und organisiert Teile ihrer Investment- und Finanzierungsaktivitäten über Tochter- und Fondsgesellschaften in Luxemburg und Jersey. Der Hauptsitz der Gruppe befindet sich im schweizerischen St.Gallen. Die Helvetia ist im Leben-, Schaden- und Rückversicherungsgeschäft aktiv und erbringt mit rund 4’900 Mitarbeitenden Dienstleistungen für mehr als 2.5 Millionen Kunden. Bei einem Geschäftsvolumen von CHF 6.8 Mia. erzielte die Helvetia im Geschäftsjahr 2010 einen Reingewinn von CHF 341.5 Mio. Die Namenaktien der Helvetia Holding werden an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange unter dem Kürzel HELN gehandelt.

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