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Frankfurt am Main – Der Euro hat sich am Montag wenig verändert. Gegen Mittag wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,3551 US-Dollar etwa auf dem Niveau von Freitagabend gehandelt. Am Morgen war der Kurs allerdings bis auf 1,3508 Dollar gefallen und hatte damit den tiefsten Stand seit Ende November erreicht.
Den Grund für den zwischenzeitlich schwächeren Euro sehen Analysten vor allem in der Aussicht auf eine zunehmend weniger lockere Geldpolitik in den USA, die den Dollar stützt. Nachdem unerwartet schwache US-Jobdaten zuletzt Zweifel an der Entschlossenheit der Notenbank Fed geweckt hatten, rechnen Experten nun wieder mit einer schrittweisen Einschränkung der Dollarflut.
Konjunkturdaten dürften kaum Impulse für den Handel zwischen Euro und Dollar liefern. In der Nacht zum Montag wurde bekannt, dass sich das Wachstum in China zum Jahresende hin etwas abgeschwächt hat. Weil die Zahlen aber etwas über den Erwartungen lagen, profitierten Währungen von rohstoffreichen Ländern wie Australien. China ist einer der weltgrössten Rohstoffimporteure.
Franken zum Euro leicht fester
Zum Schweizer Franken tendierte der Euro am Montag leicht schwächer und kostete nach dem Mittag 1,2336 CHF nach 1,2342 am Morgen. Im EUR/CHF existiere derzeit keine grosse Kursfantasie, so die Devisentechniker der ZKB. Unterstützung sehen die Experten bei 1,2310, erster Widerstand liegt bei 1,2375 CHF.
Der US-Dollar gab zum Schweizer Franken ebenfalls etwas nach und kostete am Mittag 0,9102 CHF nach 0,9115 am Morgen. Zwischenzeitlich war der Greenback unter 0,91 CHF gefallen. Der Dollar befinde sich aber nach wie vor in einer Aufwärtsbewegung und erst ein Unterschreiten von 0,9030 CHF dürfte den Trend ernsthaft in Frage stellen, so der ZKB-Kommentar. Mit erstem Widerstand sei bei 0,9150 CHF zu rechnen. (awp/mc/upd/ps)
