VMware-Studie offenbart Kluft zwischen Erwartungen an die IT und tatsächliche Leistung

VMware-Studie offenbart Kluft zwischen Erwartungen an die IT und tatsächliche Leistung

(Foto: VMware) Zürich – Der Virtualisierungs- und Cloud-Experte VMware hat heute eine Studie veröffentlicht, wonach die Anforderungen an die Unternehmens-IT und den Services, die diese tatsächlich leisten kann, deutlich auseinanderklaffen. Zwei Drittel (65 Prozent) der IT-Entscheider in Europa, dem nahen Osten und Afrika (EMEA) gehen von durchschnittlich fünf Monaten für die Bereitstellung neuer IT-Services aus: ein erheblicher Zeitraum, der die Kluft zwischen Businesszielen und IT verdeutlicht und beträchtliche Folgen für Produktivität, Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum von Unternehmen hat. Weitere Folgen dieser Diskrepanz sind geringere Innovationsfähigkeit (39 Prozent) und eine sinkende Mitarbeiterproduktivität (36 Prozent) sowie das Risiko Kunden an agilere Mitbewerber zu verlieren (33 Prozent).

„Eine Verzögerung von fast einem halben Jahr zwischen dem, was Unternehmen von der IT erwarten und dem, was diese tatsächlich leisten kann, ist enorm. Die Mobile Cloud-Ära hat die Geschäftswelt grundlegend verändert und man darf den Druck, der dadurch auf IT-Abteilungen lastet, nicht unterschätzen“, sagt Othmar Bienz, Director Alps Region bei VMware. „Für Unternehmen ist die IT der wichtigste Innovationstreiber. Das bedeutet aber auch, dass die IT zukunftsweisend sein muss und nicht in veralteten Strukturen verharren darf. In der Mobile Cloud-Ära muss die IT-Infrastruktur den Geschäftsanforderungen entsprechend skalierbar sein, den Management-Aufwand durch Automatisierung reduzieren, die Produktivität erhöhen und Innovationen fördern. Es sind Investitionen in die IT nötig, um das Wachstum der Unternehmen zu fördern und die Kluft zwischen Business und IT zu schliessen.“

Steigender Druck auf die IT-Abteilungen
Das belegt die Studie. Sie zeigt die Herausforderungen von Unternehmen angesichts der neuen IT-Ära und verdeutlicht den steigenden Druck auf die IT-Abteilung: 69 Prozent der IT-Verantwortlichen geben an, unter dem Druck der Geschäftsführung oder des technischen Leiters (CTO) zu stehen, die IT innerhalb der nächsten zwölf Monate zu modernisieren. Gründe für die Modernisierung sind insbesondere die Reduktion der IT-Kosten (50 Prozent), die Erhöhung der Mitarbeitermobilität (43 Prozent) und die Implementierung eines Cloud-Modells (40 Prozent). Den steigenden Druck hinsichtlich der Bereitstellung von IT-Services sehen viele IT-Verantwortliche als grosse Herausforderung an: Über die Hälfte der IT-Entscheider (55 Prozent) sind der Auffassung, dass kleinere Mitbewerber moderne Technologien schneller implementieren und somit flexibler auf Marktveränderungen reagieren können, so ein weiteres Ergebnis der VMware-Studie. Als Resultat zeigen sich Dreiviertel der befragten IT-Verantwortlichen (73 Prozent) besorgt oder fühlen sich von kleineren Unternehmen sogar bedroht.

Investitionen am wichtigsten
Um wettbewerbsfähig zu bleiben und die technologische Kluft zu reduzieren, stehen für 61 Prozent der IT-Verantwortlichen weitere Investitionen an erster Stelle. Zudem fordern 57 Prozent die Rekrutierung von qualifizierten IT-Experten für ihr Unternehmen. Des Weiteren sind notwendig: eine stärkere Ausrichtung der IT an die Geschäftsziele (58 Prozent), eine stärkere Bedeutung des CIOs im Vorstand (30 Prozent) und die Ernennung eines Digital Officers (30 Prozent). Damit verdeutlichen die Studienergebnisse die besondere Relevanz von qualifizierten Mitarbeitern in der IT, so dass der optimale Support für mehr Produktivität, Wettbewerbsfähigkeit und signifikante Wachstumschancen gewährleistet werden kann. Rob Harborn, Senior Economist bei dem Centre for Economics and Business Research (CEBR) kommentiert die Ergebnisse der VMware-Studie: „Die globale Wirtschaft hat sich gerade etwas erholt und steht vor einer erneuten Wachstumsphase, in der das Geschäftstempo schneller denn je zuvor ist. Angesichts der bevorstehenden IT-Innovationen müssen die Unternehmen Geschäftsanforderungen und IT möglichst schnell auf eine Linie bringen. Unternehmen, denen dies gelingt, profitieren nachweisbar von mehr Produktivität.“

Hintergrund der Studie
Im Auftrag von VMware hat das Marktforschungsinstitut Vanson Bourne 1‘800 IT-Entscheider und 3‘600 Angestellte in kleinen und mittelständischen Unternehmen (ab einer Grösse von mehr als 100 Mitarbeitern) in Grossbritannien, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden, Italien und Skandinavien (Schweden, Norwegen und Dänemark) sowie in Russland und im Mittleren Osten (Saudi-Arabien und Vereinigte Arabische Emirate) befragt. Die Interviews wurden im Zeitraum März/April 2014 telefonisch sowie online durchgeführt.

Über VMware
VMware, der weltweit führende Anbieter von Virtualisierungs- und Cloud-Infrastruktur-Lösungen, ermöglicht Unternehmen jeder Grösse, im Cloud-Zeitalter grösstmögliche Erfolge zu erzielen. Dank der Technologien von VMware können Kunden IT-Ressourcen ihren Bedürfnissen entsprechend verschlanken und deren Management deutlich vereinfachen. Mit einem Umsatz von 5,21 Milliarden US-Dollar im Jahr 2013 verfügt VMware über 500‘000 Kunden und über ein globales Partnernetzwerk aus 75‘000 Partnern. Das IT-Unternehmen hat seinen Firmenhauptsitz im kalifornischen Silicon Valley mit Niederlassungen über den ganzen Globus.

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