Leonteq steigert Gewinn um 25% auf 26,8 Mio CHF im Halbjahr

Leonteq steigert Gewinn um 25% auf 26,8 Mio CHF im Halbjahr
Leonteq-CEO Jan Schoch.

Leonteq-CEO Jan Schoch.

Zürich – Leonteq hat im ersten Halbjahr den Gewinn um 25% auf 26,8 Mio CHF gesteigert, wie das auf strukturierte Produkte spezialisierte Institut (vormals EFG Financial Products) am Donnerstag mitteilte. Der Gewinn vor Steuern erhöhte sich auf CHF 31.3 Mio. (+27%)

Die Kundenbasis von Leonteq umfasste 599 Kunden im ersten Halbjahr 2014, gegenüber 515 Kunden im ersten Halbjahr 2013 (+16%). Die Kundenbindungsquote stieg von 71% in der Vorjahresperiode auf 86% im ersten Halbjahr 2014. Das Transaktionsvolumen konnte im Jahresvergleich um 21% auf CHF 9.4 Mrd. gesteigert werden. Die durchschnittliche Marge auf dem Transaktionsvolumen betrug 94 Basispunkte im ersten Halbjahr 2014, was gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 einem Rückgang um 10% entspricht. Diese Entwicklung reflektiert primär den Anstieg von unter eigenem Namen emittierter Produkte im ersten Halbjahr 2014, und die tiefere Marge auf solchen Produkten seit der Auflösung des diversifizierten Bond-Portfolios im September 2013.

Handelserfolg sinkt von 19,3 Mio auf 11,9 Mio CHF
Der Betriebsertrag erhöhte sich im ersten Halbjahr 2014 um 8% auf CHF 88.3 Mio. Infolge höherer Kundenaktivität stieg der Kommissions- und Dienstleistungserfolg um 19% auf CHF 77.1 Mio. Hauptsächlich aufgrund weniger volatiler Märkte und der Auflösung des Bond-Portfolios sank der Handelserfolg von CHF 19.3 Mio. vor Jahresfrist auf CHF 11.9 Mio. in der Berichtsperiode. Die White-labeling-Partner des Unternehmens trugen im ersten Halbjahr 2014 48% zum Betriebsertrag der Gruppe bei, gegenüber 47% im ersten Halbjahr 2013.

Kosten-Ertrags-Verhältnis auf 65% verbessert
Der Geschäftsaufwand verblieb im ersten Halbjahr 2014 mit CHF 57.0 Mio. auf ungefähr gleicher Höhe wie ein Jahr zuvor. Der Personalaufwand erhöhte sich infolge weiterer selektiver Rekrutierung um 5% auf CHF 37.7 Mio. Der Sachaufwand ging um 21% auf CHF 13.6 Mio. zurück, was das gute Kostenmanagement wie auch die im ersten Halbjahr 2013 verbuchten Spezialkosten reflektiert. Das Kosten-Ertrags-Verhältnis verbesserte sich um 5 Prozentpunkte auf 65%. Der Geschäftsaufwand pro emittiertes Produkt fiel um 18% seit Ende 2013 und um mehr als 70% seit Ende 2009, was die starke Skalierbarkeit der Plattform unterstreicht.

Optimistischer Ausblick
Das Management gibt sich bezüglich der weiteren Geschäftsentwicklung optimistisch, bleibt sich aber möglicher Herausforderungen angesichts des fragilen wirtschaftlichen und regulatorischen Umfelds bewusst. (Leonteq/mc/ps)

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