Ölpreise geben nach

Ölpreise geben nach

New York / London – Die Ölpreise sind am Montag belastet durch eine Studie der Investmentbank Goldman Sachs unter Druck geraten. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete am späten Nachmittag 85,70 US-Dollar. Das waren 44 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI sank um 40 Cent auf 80,61 Dollar.

Nach wie vor werden die Ölpreise durch das hohe Angebot auf dem Weltmarkt belastet. So warnte auch die US-Investmentbank Goldman Sachs vor einem Überangebot auf dem Ölmarkt im kommenden Jahr gewarnt.

Nach Einschätzung von Experten hatte die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) die Fördermenge im September auf durchschnittlich 30,47 Millionen Barrel pro Tag gesteigert. Dies ist der höchste Wert seit etwa drei Jahren. Das Ölkartell liefert rund 40 Prozent des weltweiten Ölbedarfs und belastet seit geraumer Zeit mit vergleichsweise hohen Fördermengen die Ölpreise.

Stimmung bleibt negativ
«Die allgemeine Stimmung am Ölmarkt bleibt negativ», hiess es in einer Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank. Sie erwarten in dieser Woche einen erneuten Test der Tiefstände von letzter Woche bei 84 Dollar beim Brent-Preis und 80 Dollar beim WTI-Preis.

Der Preis für Opec-Rohöl legte dagegen zuletzt zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel (159 Liter) am Freitag im Durchschnitt 82,48 US-Dollar. Das waren 81 Cent mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ps)

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