Beschäftigtenzahl in den USA steigt etwas schwächer als erwartet

Beschäftigtenzahl in den USA steigt etwas schwächer als erwartet

Washington – Der US-Arbeitsmarkt zeigt sich unverändert robust. Im Februar kamen in der Privatwirtschaft 212’000 Stellen hinzu, wie der Dienstleister ADP am Mittwoch mitteilte. Zwar fiel der Zuwachs etwas schwächer aus, als Bankvolkswirte mit einem Stellenaufbau in Höhe von 219’000 Stellen erwartet hatten. Es ist aber der mittlerweile sechste Monat in Folge, in dem der Stellenzuwachs über der Marke von 200’000 lag. Das Plus im Vormonat wurde deutlich um 37’000 auf 250’000 Stellen nach oben revidiert.

Die ADP-Zahlen liefern einen Hinweis auf den monatlichen Arbeitsmarktbericht der Regierung, der an diesem Freitag veröffentlicht wird. Ökonomen rechnen bei den offiziellen Daten mit einem erneut robusten Stellenaufbau ebenfalls über der Marke von 200’000. Die Entwicklung am Jobmarkt ist eine der wichtigsten Orientierungsgrössen für die Geldpolitik der Notenbank Fed, die auf eine erste Zinsanhebung nach der Finanzkrise zusteuert.

Stimmung im Dienstleistungssektor hellt sich überraschend auf
Die Stimmung im Dienstleistungssektor der USA hat sich im Februar überraschend weiter aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex des ISM (Institute for Supply Management) sei wie bereits im Vormonat um 0,2 Punkte gestiegen und habe 56,9 Zähler erreicht, teilte das Institut am Mittwoch mit. Bankvolkswirte hatten mit 56,5 Punkten gerechnet.

Der ISM-Index gilt als zuverlässiger Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA. Indexstände von über 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Belebung, während Werte darunter auf einen Rückgang hinweisen. Der Indikator signalisiert weiterhin eine robuste Entwicklung im Dienstleistungssektor. (awp/mc/pg)

 

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