Fast 2000 neue Wohnungen in der Stadt Zürich

Fast 2000 neue Wohnungen in der Stadt Zürich
(Foto: Pixabay)

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Zürich – Die Bautätigkeit in der Stadt Zürich liegt mit 1939 neuen Wohnungen auf einem hohen Niveau. 2014 wurden aber 20 % weniger Neubauwohnungen fertiggestellt als im Jahr zuvor. Am Jahresende waren deutlich mehr laufende Bauprojekte registriert. In den nächsten Jahren kann deshalb mit einem erneuten Anstieg von Neuwohnungen gerechnet werden. Immer wichtiger wird der Ersatzneubau. 2014 wurden auf dem Stadtgebiet erstmals über 1000 Wohnungen abgebrochen, wie die Stadt in einer Mitteilung schreibt.

Die Wohnbautätigkeit war in den Jahren 2011 bis 2013 mit jeweils 2200 bis 2500 Wohnungen ausgesprochen hoch. 2014 wurden mit 1939 vergleichsweise weniger Wohnungen fertiggestellt. Allerdings ist die Bautätigkeit damit immer noch höher als vor 2011. Es wird aber nicht nur viel gebaut in der Stadt Zürich, auch die Zahl der Abbrüche ist hoch und die Bautätigkeit der letzten Jahre basiert zu einem immer grösseren Teil auf Ersatzneubauprojekten. Im Jahr 2014 überstieg die Zahl der abgebrochenen Wohnungen erstmals überhaupt die Tausendergrenze. So hat sich der gesamtstädtische Wohnungsbestand 2014 nur um rund 1000 Einheiten erhöht, gegenüber 2500 im Vorjahr.

In Zürich-Nord entstanden am meisten Neuwohnungen
2014 wurden in allen Kreisen weniger Fertigstellungen registriert als im Vorjahr. Prominente Ausnahme ist Schwamendingen (Kreis 12), wo 2014 am meisten neue Wohnungen entstanden: Von den 542 neuen Wohnungen entfielen 232 auf zwei grosse Ersatzneubauprojekte in Hirzenbach. Für diese Neuwohnungen waren in den vorangehenden Jahren 160 Wohnungen abgebrochen worden. Somit betrug der Nettozuwachs dieser Bauprojekte bis Ende 2014 72 Wohnungen.

Baugenossenschaften und private Gesellschaften am aktivsten
Baugenossenschaften und private Gesellschaften (beispielsweise Aktiengesellschaften) waren auch 2014 die aktivsten Bauherren. Daneben wurde rund jede vierte Wohnung im Stockwerkeigentum oder von natürlichen Personen errichtet. Der Anteil der öffentlichen Hand am Neubau lag bei 8 %.

Eigentumsgruppen unterscheidet sich stark von Quartier zu Quartier. So wurden bespielsweise die meisten neuen Wohnungen in den Kreisen 3 und 4 von Baugenossenschaften erstellt. Im Escher Wyss-Quartier hingegen wurden alle Neubauwohnungen im Stockwerkeigentum gebaut.

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