USA: Überraschend wenig Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe

USA: Überraschend wenig Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe
Arbeitslose beim Eintragen auf einem Arbeitsamt in den USA.

Arbeitslose beim Eintragen auf einem Arbeitsamt in den USA.

Washington – In den USA haben in der vergangenen Woche überraschend wenig Menschen erstmals Arbeitslosenhilfe beantragt. Die Zahl der Erstanträge fiel um 36’000 auf 289’000, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte.

Bankökonomen hatten mit 305’000 Anträgen gerechnet. Im aussagekräftigeren Vierwochenschnitt fiel die Zahl um 3750 auf 302’250 Anträge.

Einzelhandelsumsätze fallen dritten Monat in Folge
Der US-Einzelhandelsumsätze sind im Februar den dritten Monat in Folge deutlich gefallen. Sie seien um 0,6 Prozent zum Vormonat gesunken, teilte das US-Handelsministerium am Donnerstag mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg um 0,3 Prozent erwartet. Im Januar waren die Umsätze um 0,8 Prozent gefallen.

Volkswirte machen das strenge Winterwetter und das niedrige Lohnwachstum für die schwache Umsatzentwicklung verantwortlich. Die gefallenen Benzinpreise wirkten sich nicht stützend aus.

Besonders deutlich gingen die Umsätze von Autoverkäufern und Baumärkten zurück. Ohne die schwankungsanfälligen Autoverkäufe fielen die Umsätze im Februar nur um 0,1 Prozent. Hier war ein Anstieg von 0,5 Prozent erwartet worden.

Einfuhrpreise fallen weiter
In den USA hat sich der Rückgang der Importpreise wegen der niedrigen Ölpreise weiter beschleunigt. Im Februar lagen die Einfuhrpreise 9,4 Prozent tiefer als ein Jahr zuvor, wie aus Zahlen des US-Handelsministeriums vom Donnerstag hervorgeht. Dies ist der stärkste Rückgang seit September 2009. Der Rückgang im Januar wurde von 8,0 auf 8,7 Prozent korrigiert.

Im Monatsvergleich stiegen die Einfuhrpreise im Februar um 0,4 Prozent, nach einem Rückgang von korrigiert 3,1 (2,8) Prozent im Januar. Die Preise für importiertes Rohöl lagen im Februar um über 40 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. (awp/mc/ps)

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