Daniel Petitjean, CEO und CFO Warteck Invest AG. (Foto: zvg)
Basel – Das Immobilienunternehmen Warteck Invest hat das Betriebsergebnis im vergangenen Jahr um 5,7% auf 23,4 Mio CHF gesteigert. Der Gewinn nahm um 8,4% auf 12,1 Mio zu. Unter Ausklammerung eines Neubewertungserfolgs von 2,1 Mio resultierte ein um 1,2% höherer EBIT von 21,3 Mio sowie ein um 1% gestiegener Gewinn von 10,5 Mio, wie die Gesellschaft am Donnerstag mitteilt. Die Aktionäre sollen eine unveränderte Dividende von 68 CHF pro Aktie erhalten.
Der Erfolg aus Vermietung verbesserte sich in der Berichtsperiode um 8,6% auf 25,2 Mio. Der Neubewertungserfolg belief sich auf 2,1 Mio nach 1,1 Mio im Vorjahr. Keinen Beitrag leisteten Liegenschaftsverkäufe, mit denen 2013 noch ein Erfolg von 1,4 Mio erzielt wurde.
Zum Jahresende lag der Marktwert des Portfolios bei 564,2 Mio nach 545,5 Mio per Ende 2013. Die Leerstandsquote verbesserte sich zum Stichtag auf 1,9% nach 2,1% zur Jahresmitte 2014.
Ausblick verhalten optimistisch
Für das laufende Geschäftsjahr 2015 und die mittelfristige Zukunft ist das Warteck-Management verhalten optimistisch. Immobilien würden auch in Zukunft eine attraktive Anlageklasse bleiben, was sich – vor allem bei Wohnliegenschaften – in steigenden Preisen und sinkenden Renditen niederschlagen werde. Aus diesem Grund bleibe es allerdings weiterhin schwierig, geeignete und gut rentierende Liegenschaften zum Kauf zu finden. Man werde dennoch Objekte mit Potenzial suchen und prüfen.
Gestützt auf die aktuelle hypothekarische Belastung von 55% könne das Portfolio bei gegebener Kapitalstruktur um rund 70 Mio CHF erweitert werden, bis die in der Strategie festgelegte Belehnungsgrenze von 60% erreicht sei, schreibt die Gesellschaft. Um die gesteckten Wachstumsziele zu erreichen, werde Warteck Invest deshalb vermehrt eigene Projekte realisieren.
«Qualitativ hochwertiges Portfolio»
Warteck Invest verfügt gemäss eigenen Angaben über ein qualitativ hochwertiges Portfolio, das eine gute geografische und nutzungsmässige Diversifikation, einen hohen Wohnanteil und keine Klumpenrisiken bei der Mieterschaft aufweist. Das Risiko steigender Zinsen, die den grössten Kostenblock darstellen, sei auf lange Sicht gut abgesichert. Auch wenn keine geeigneten Akquisitionsobjekte gefunden werden sollten, könne durch die Fertigstellung der laufenden und in Planung befindlichen Projekte mittelfristig mit höheren Einnahmen gerechnet werden, gibt sich das Management zuversichtlich.
Aus all diesen Gründen rechnen Verwaltungsrat und Geschäftsleitung von Warteck Invest mit einer nachhaltigen und positiven Entwicklung der Gesellschaft. (awp/mc/ps)
