Deutschland: Griechenland-Krise dämpft ZEW-Konjunkturerwartungen

Deutschland: Griechenland-Krise dämpft ZEW-Konjunkturerwartungen

ZEW-Präsident Clemens Fuest. (Foto: ZEW)

Mannheim – Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben sich unter anderem wegen der Griechenland-Krise eingetrübt. Der Indikator des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) sei im Juli um 1,8 Punkte auf 29,7 Zähler gefallen, teilte das ZEW am Dienstag in Mannheim mit. Dies ist der niedrigste Wert im laufenden Jahr. Bankvolkswirte hatten allerdings mit einem etwas stärkeren Rückgang auf 29,0 Punkte gerechnet.

Die Lagebeurteilung hellte sich hingegen auf. Der entsprechende Indikator stieg laut ZEW um 1,0 Zähler auf 63,9 Punkte. Damit wurden die erwarteten 60,0 Punkte übertroffen.

«Weder die Schwierigkeiten im Umgang mit der griechischen Staatsschuldenkrise noch die Turbulenzen an den chinesischen Finanzmärkten scheinen die Experten stark zu beeindrucken», kommentierte ZEW-Präsident Clemens Fuest. «Trotz des leichten Rückgangs des Indikators bleibt der Konjunkturausblick für Deutschland im Grossen und Ganzen positiv.» (awp/mc/ps)

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