45% der Unternehmen bilden Mitarbeiter weiter, um Fachkräftemangel zu managen

45% der Unternehmen bilden Mitarbeiter weiter, um Fachkräftemangel zu managen
Christian Atkinson, Direktor von Robert Walters Zürich. (Foto: Robert Walters)

Christian Atkinson, Direktor Schweiz bei Robert Walters. (Foto: Robert Walters)

Zürich – In einer Studie hat die Personalberatung Robert Walters Switzerland AG 150 Unternehmen in der Schweiz zum Thema «Talent-Management in Zeiten des Fachkräftemangels» befragt. Das Ergebnis zeigt deutlich, dass sowohl kleine und mittelständische Unternehmen als auch Konzerne in hohem Masse vom Mangel an qualifizierten Kandidaten für vakante oder neu geschaffene Stellen betroffen sind. 68 Prozent aller befragten Arbeitgeber sehen sich in ihrer Personalbeschaffung vom Fachkräftemangel beeinflusst, 50 Prozent beklagen das Defizit an regional verfügbaren Kandidaten. In der Schweiz aktuell am meisten gesucht werden Professionals aus den Bereichen Banking & Financial Services (42 %), Accounting & Finance (34 %) und Compliance/Risk/Legal (27 %).

Neue Wege im Umgang mit dem Fachkräftemangel
Viele Unternehmen haben erkannt, dass die früher üblichen Wege zur Beschaffung von Personal nicht mehr ausreichen. Nick Dunnett, Geschäftsführer von Robert Walters Deutschland und Schweiz, dazu: «Unternehmen müssen neue Wege beschreiten und nach Lösungen suchen, um einerseits Kandidaten auf das Unternehmen aufmerksam zu machen und andererseits bereits bestehende Fachkräfte im Unternehmen zu halten. Die Kandidatensuche über Social-Media-Kanäle ist solch ein neuer Weg, den bereits 38 % der Unternehmen nutzen. Viele der Befragten, nämlich 45 %, investieren in die Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter und geben damit eine Antwort auf den Fachkräftemangel.»

Um sich bei der Personalsuche von Wettbewerbern abzuheben, zählt längst nicht mehr nur das höchste Gehaltsangebot. Professionals von heute erwarten von ihrem Arbeitgeber Flexibilität, sowohl in monetärer Hinsicht als auch hinsichtlich der Arbeitszeiten und Arbeitsplanung. Mindestens ebenso wichtig wie ein gutes Gehaltspaket ist vielen Kandidaten eine ausgewogene Work-Life-Balance. Dazu gehört auch die Möglichkeit, im Homeoffice und autonom arbeiten zu können.

Durch Weiterbildung Kandidaten motivieren und weiterentwickeln
Wer Top-Kandidaten von sich überzeugen will, muss als Unternehmen seine Employer Brand stärken und Mehrwerte bieten: Weiterbildungsmassnahmen, Mentoring- und Feedbackstrukturen, Transferangebote (auch an ausländische Standorte) und Karriereprogramme. Hier ist festzuhalten, dass mittlerweile 40 % der Unternehmen relativ flexibel bei der Einstellung sind und sogar ihre Einstellungskriterien anpassen, um überhaupt die passenden Kandidaten zu erhalten.

Christian Atkinson, Direktor Schweiz, sagt: «Wir stellen in unserer Zusammenarbeit mit den HR-Abteilungen in Unternehmen immer wieder fest, wie wichtig es heutzutage ist, die neuen Ansprachewege über Social-Media-Kanäle und Online-Tools zu nutzen. Diese Recruitingkanäle funktionieren oft effektiver und schneller als die herkömmlichen und werden gerade von der jüngeren Generation bevorzugt in Anspruch genommen. Das müssen Unternehmen noch stärker in ihren Fokus nehmen.»

Ausführliche Details zu den richtigen Strategien zur Mitarbeitergewinnung, dem Umgang mit Angeboten des Wettbewerbs und Handlungsempfehlungen finden sich im Whitepaper «Mitarbeitergewinnung in Zeiten des Fachkräftemangels», das Robert Walters hier zum Download zur Verfügung stellt. (Robert Walters/mc/ps)

Über Robert Walters
Robert Walters ist als eine der führenden internationalen Personalberatungen spezialisiert auf die Platzierung von Fach- und Führungskräften in Festanstellung sowie auf Interimbasis auf allen Managementebenen. In der Schweiz rekrutieren wir für die Bereiche Accounting & Finance, Banking & Financial Services und Sales & Marketing. Robert Walters wurde im Jahr 1985 gegründet und ist heute international in 25 Ländern vertreten.

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