Konjunkturdaten drücken Euro wieder an die Marke von 1,28 Dollar

Zuvor hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,2792 (Dienstag: 1,2824) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7817 (0,7798) Euro.


US-Wirtschaft vor erneutem Aufschwung?
«Am Nachmittag sorgten Konjunkturdaten aus den USA für eine Überraschung an den Finanzmärkten», sagte Devisenexperte Thomas Amend von der HSBC Trinkaus & Burkhardt. Der so genannte Empire State Index, ein Konjunkturbarometer für die US-Wirtschaft, ist im November kräftig gestiegen. Dies sei ein Hinweis, dass die grösste Volkswirtschaft der Welt wieder an Schwung gewinnen könnte, sagte Amend. Die Daten hätten dem Dollar im Handel mit dem Euro Auftrieb verliehen.


Zuvor hatten bereits überraschend schwache Konjunkturdaten aus der Eurozone die Gemeinschaftswährung belastet. Im September ist die Industrieproduktion stärker als erwartet zurückgegangen. Nach der Veröffentlichung der Konjunkturdaten ist der Euro zeitweise auf ein Tagestief von 1,2774 gefallen.


Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,67840 (0,67605) britische Pfund, 151,01 (150,88) japanische Yen und 1,5990 (1,5956) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 617,75 (627,00) Dollar gefixt. (awp/mc/pg)

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