Swiss Life: Kein Verkauf der La Suisse


Mehreren Medienmeldungen zum Trotz – die La Suisse bleibt unter dem Dache des Mutterhauses Swiss Life. Ob es zu einem späteren Zeitpunkt zum Verkauf kommt, steht noch offen.


Klarheit geschafft: Die «La Suisse» bleibt in Swiss Life-Händen. (keystone)
Die Tochtergesellschaft der Rentenanstalt/Swiss Life bleibt vorderhand in der Zürcher Gruppe integriert. Dies erklärte Rentenanstalt-Sprecher Jean-Pierre Chappuis heute Dienstag. Chappuis widersprach damit einer Meldung, die in verschiedenen Medien erschienen war.


Abwendung von Chlapowskis Strategie
Den Verkauf der La Suisse hatte im vergangenen September der damalige Rentenanstalt-Konzernchef Roland Chlapowski angekündigt. Die Trennung von der La Suisse entsprach damals der Strategie der Rentenanstalt-Gruppe, sich auf das Leben-Geschäft zu konzentrieren.


Keine Trennung von Leben- und Nichtlebenbereich
Den Leben-Bereich vom Bereich Nicht-Leben loszulösen und diesen getrennt zu verkaufen, wäre nach Meinung Chlapowskis keine gute Lösung. In diesem Punkt ist der neue Rentenanstalt-Chef Rolf Dörig mit Chlapowski einig. «Eine Trennung der beiden Bereiche steht nicht zur Diskussion», sagte Rentenanstalt-Sprecher Chapuis dazu. Zur Zeit kein Käufer
Den zumindest vorläufigen Verzicht auf den Verkauf der Lausanner Tochtergesellschaft La Suisse erklärt Chapuis damit, es sei gegenwärtig schwierig, einen Käufer zu finden. Was mit der La Suisse in Zukunft geschehen soll, werde nun geprüft. Die Rentenanstalt hatte die La Suisse nach einem harten Übernahmekampf gegen den Investor Tito Tettamanti im Jahr 1989 erworben. Die La Suisse beschäftigt an die 1’000 Personen. (awp/sda/scc/slo)

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