Leclanché schliesst Teilverkauf nicht aus – Partnersuche läuft

Das Unternehmen sei auf der Suche nach einem Investitionspartner, sei es aus der Industrie oder der Finanzbranche. So werden VR-Delegierter Raoul Sautebin und VR-Präsident Stefan Müller im «PME Magazin» (Ausgabe 01.01.06) zitiert.Die Gesellschaft verfüge über komfortable Reserven. Doch innerhalb der vergangenen drei Jahre habe sie ihren Personalbestand von 225 auf 125 Mitarbeitende reduziert, ohne dass das Unternehmen ein ausgeglichenes Betriebsergebnis erreicht habe, schreibt das Magazin weiter. Leclanché verfügt gemäss Angaben des Managements zurzeit über liquide Mittel in Höhe von 3 Mio CHF. Im vergangenen Oktober hat die Gesellschaft ihre Anleihe von 4,5 Mio CHF zurückbezahlt.


Wichtiges Potenzial
Nach Ansicht des Managements beinhaltet die Marke Lechlanché ein «wichtiges Potenzial», das aber von der Bilanz nicht widergegeben wird. Den Wert dieser Marke schätzten die Manager der Gruppe grösser ein als der Wert der Industrieliegenschaften von 70’000 m2, wie es heisst.


Märkte weiterentwickeln
Leclanché will die Märkte Medizinaltechnik und Aeronautik, in denen die Gruppe bereits aktiv ist, weiterentwickeln. Der Markt für Mikrobatterien sei wenig entwickelt, obwohl der Bedarf stark steige, hiess es von Seiten des Unternehmens.


Suche nach einem Start-up
Die Gesellschaft sei zurzeit in diesem Bereich auf der Suche nach einem Start-up zwecks Akquisition. Die Grossen der Branche (Siemens und/oder Philips) seien an der Mikrobatterie-Technologie interessiert. Da es sich jedoch um einen Nischenmarkt handle, könne Leclanché «mit gleichlangen Spiessen» wie die grossen Marktakteure kämpfen. (awp/mc/ab)

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