BDI rechnet mit mindestens sieben Prozent Exportplus

Trotz der sich abzeichnenden Abkühlung der Weltwirtschaft, höherer Rohstoffpreise und des im Verhältnis zum Dollar gestiegenen Euro werde im Auslandsgeschäft ein Zuwachs von mindestens sieben Prozent erwartet, teilte der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) am Montag in Berlin in seinem Aussenhandelsreport mit. 2006 hatte der deutsche Waren- und Dienstleistungsexport um zwölf Prozent zugelegt.



Voraussichtliche 7 Prozent Zunahme
Die BDI-Ökonomen empfehlen Gewerkschaften und Arbeitgebern, mit massvollen Tarifabschlüssen die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie zu erhalten. Bei den Wechselkursrisiken für die Unternehmen könne keine Entwarnung gegeben werden. Der US-Dollar bleibe auch 2007 unter Abwertungsdruck, Höchststände des Euro bis zu 1,40 Dollar seien möglich. Im Zuge der nachlassenden Exportdynamik würden sich auch die Einfuhren weniger schwungvoll entwickeln. «Alles in allem werden die Importe im Jahr 2007 durchschnittlich um 7 Prozent zunehmen», berichtete der Verband. (awp/mc/th)

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