US-Eröffnung: Kursverluste – Bilanzen und Konjunkturdaten

Der Leitindex Dow Jones Industrials verlor im frühen Handel 0,17 Prozent auf 12.555,92 Punkte. Der marktbreite S&P-500-Index gab 0,30 Prozent auf 1.426,33 Zähler ab. Der Nasdaq-Composite-Index fiel um 1,01 Prozent auf 2.454,52 Punkte. Der technologielastige Auswahlindex NASDAQ 100 verlor 1,24 Prozent auf 1.805,05 Punkte.


Apple-Aktien verloren 4,90 Prozent auf 90,30 US-Dollar. Der Computer- und Elektronikkonzern trat nach einem Rekordgeschäft zwischen Oktober und Dezember auf die Euphoriebremse – das Gewinn- und Umsatzplus werde sich im laufenden zweiten Quartal deutlich verlangsamen. Beflügelt von den deutlich besser als erwartet ausgefallenen Zahlen waren die Aktie in einer ersten Reaktion nachbörslich Richtung 100 Dollar gestiegen. Prudential erhöhte das Kursziel von 90 auf 100 Dollar und bekräftigte das Urteil «Neutral».


Merrill Lynch gewannen nach Zahlen 0,76 Prozent auf 97,55 Dollar. Die US-Investmentbank schnitt im vierten Quartal deutlich besser ab als erwartet. Im Schlussquartal 2006 fiel ein Überschuss von 2,35 Milliarden Dollar an – im Vorjahresquartal hatte das Unternehmen 1,39 Milliarden Dollar verdient. Aktien von Intel bauten ihre Kursverluste vom Vortag weiter aus und gaben 2,38 Prozent auf 20,54 Dollar ab, Applied Materials verloren 5,57 Prozent auf 18,32 Dollar. Hewlett-Packard verloren 1,29 Prozent auf 41,95 Dollar.


Continental Airlines rückten um 1,00 Prozent auf 50,50 Dollar an. Die US-Fluggesellschaft flog trotz höherer Treibstoffkosten im Gesamtjahr 2006 wieder in die Gewinnzone, mu sste aber im Schlussquartal einen leichten Verlust hinnehmen. Die fünftgrösste Fluggesellschaft der Welt verdiente im vergangenen Jahr 343 Millionen Dollar oder 3,30 Dollar je Aktie. 2005 stand ein Verlust von 68 Millionen Dollar oder 97 Cent je Aktie zu Buche.


Angesichts eines wieder fallenden Ölpreises standen Energiewerte wie Exxon Mobil im Minus. Die Titel verloren 1,30 Prozent auf 71,52 Dollar. Der WTI-Ölpreis war nach den US-Lagerdaten unter die Marke von 51 Dollar gefallen. Die Vorräte an Rohöl in den USA waren in der vergangenen Woche gestiegen, wie das Energieministerium mitteilte. (awp/mc/pg)

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