Eurokurs steigt über 1,30 Dollar – Enttäuschende US-Konjunkturdaten

Nachdem im Anschluss an überraschend positive US-Konjunkturdaten der Eurokurs nicht nachhaltig unter Druck geraten sei, habe eine Gegenbewegung am Markt eingesetzt, sagte Devisenexperte Folker Hellmeyer von der Bremer Landesbank. Die US-Wirtschaft war im vierten Quartal auf das Jahr hoch gerechnet um 3,5 Prozent gewachsen. Experten hatten hingegen nur mit einem Plus von 3,1 Prozent gerechnet.


US-Konjunkturdaten sorgen für zusätzlichen Schwung
Überraschend negative US-Konjunkturdaten hätten dann für zusätzlichen Schwung für den Eurokurs gesorgt. Während sich die Stimmung der Einkaufsmanager in der Region Chicago im Januar unerwartet deutlich eingetrübt hatte, verringerten sich die Bauausgaben im Dezember stärker als erwartet. Am Abend könne die Zinsentscheidung und die begleitende Erklärung der US-Notenbank den Devisenmarkt erneut in Bewegung versetzen.


Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,66325 (0,66030) britische Pfund, 157,27 (157,99) japanische Yen und auf 1,6214 (1,6236) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 650,50 (645,20) Dollar gefixt. (awp/mc/pg)

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