Eurokurs nahezu unverändert – Weiterhin über 1,36 US-Dollar

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag noch auf 1,3605 (Freitag: 1,3643) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7350 (0,7330) Euro.


«Ermüdungserscheinungen»
«Insgesamt hat sich der Eurokurs heute nicht wesentlich bewegt, wenngleich es zu einigen leichten Kursschwankungen gekommen ist», sagte Devisenexperte Rainer Sartoris von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Die Kursverluste am Morgen auf bis knapp unter 1,36 Dollar seien mit «Ermüdungserscheinungen» zu erklären. Nachdem sich die Gemeinschaftswährung nicht nachhaltig über ihrem neuen Rekordhoch vom Freitag habe halten können, sei es zu Gewinnmitnahmen gekommen. Am Nachmittag sei der Euro dann von gemischt ausgefallenen US-Konjunkturdaten gestützt worden.


Auch in den kommenden Tagen seien zwischenzeitliche Kursverluste des Euro aufgrund von Gewinnmitnahmen nicht unwahrscheinlich, sagte Sartoris. Datenseitig stünden vor allem US-Zahlen im Blickpunkt. Von Relevanz seien insbesondere die Einkaufsmanagerindizes am Dienstag und Donnerstag sowie der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag.


Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,68270 (0,68225) britische Pfund, 162,82 (162,76) japanische Yen und auf 1,6458 (1,6431) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 677,00 (677,50) Dollar gefixt. (awp/mc/pg)

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