US-Wirtschaft: Einkommen und Ausgaben, Chicago Einkaufsmanagerindex, Bauausgaben

Volkswirte hatten im Durchschnitt jedoch einen Zuwachs von 0,6 Prozent prognostiziert. Die Ausgaben privater Haushalte stiegen um 0,5 Prozent zum Vormonat. Hier hatten die Experten einen Anstieg von 0,7 Prozent erwartet. Die Kernrate (ohne Lebensmittel und Energie) des Verbraucherpreisindex PCE stieg zum Vormonat um 0,1 Prozent. Im Jahresvergleich stieg die Kernrate um 1,9 Prozent. Dies ist der niedrigste Stand seit Februar 2004.


Chicago Einkaufsmanagerindex schwächer als erwartet
In der Region Chicago hat sich die Stimmung der Einkaufsmanager im Juni weniger stark als erwartet eingetrübt. Der Einkaufsmanager-Index sei von 61,7 Punkten im Vormonat auf 60,2 Punkte zurückgegangen, teilte die regionale Einkaufsmanagervereinigung von Chicago am Freitag mit. Volkswirte hatten indes mit einem deutlicheren Rückgang auf 58,0 Punkte gerechnet.


Unterindex rückläufig
Der Unterindex für bezahlte Preise sank von 70,2 Punkten im Vormonat auf 68,1 Punkte. Der Unterindex für neue Aufträge ging ebenfalls zurück. Es sank von 71,1 Punkte auf 65,7 Punkte. Indexstände von über 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Belebung, während Werte darunter auf einen Rückgang hinweisen. Der Chicago-Index gilt als zuverlässiger Indikator für den nationalen Einkaufsmanagerindex ISM.


Bauausgaben steigen deutlich stärker als erwartet
In den USA sind die Bauausgaben im Mai deutlich stärker als erwartet gestiegen. Die Ausgaben seien um 0,9 Prozent zum Vormonat geklettert, teilte das US-Handelsministerium am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten zuvor einen Anstieg von 0,1 Prozent erwartet. Der Wert vom April wurde zudem nach oben revidiert. Die Bausausgaben waren um 0,2 Prozent gestiegen. In der Erstschätzung war noch ein Anstieg von 0,1 Prozent ermittelt worden. (awp/mc/ab)

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