CH-Schluss: Abgaben zu Handelsende – Fed-Aussagen lasten auf Banken

Yanet Yellen erklärte, dass die aktuellen Marktturbulenzen das Risiko für die US-Wirtschaft erhöht hätten. Jedoch seien die Implikationen für die Geldpolitik nach wie vor unklar. Sie gab auch zu Protokoll, dass die Banken ‹gut positioniert› seien. Die Banken kamen dennoch unter Druck und rangierten am Ende weit hinten in der SMI-Tabelle.


Der SMI sank bis Börsenschluss um 0,73% oder 63,65 Stellen auf 8’612,48 Punkte und lag damit nahe beim Tagestief. Der SLI verlor 0,84% bzw. 11,02 Einheiten auf 1’300,50 Zähler. Der SPI reduzierte sich um 0,83% oder 58,85 Zähler auf 7’009,12 Punkte.


Zu den Leidtragenden am Markt gehörten einmal mehr die Banken. UBS (-1,2% auf 60,75 CHF) und CS (-1,2% auf 76 CHF) waren weit hinten im SMI-Tableau zu finden. Julius Bär gaben um 0,8% auf 75,55 CHF nach.


Noch deutlicher waren die Verluste bei Nobel Biocare (-2,7% auf 311 CHF), SGS (-2,5% auf 1’360 CHF), ABB (-1,9% auf 26,88 CHF) und Holcim (-2,1% auf 121,50 CHF) ausgefallen. Aber auch die Chemietitel von Ciba (-1,4% auf 61,85 CHF) und Clariant (-1,6% auf 15,25 CHF) gehörten zu den grössten Verliereraktien.


Mit dem Markt entwickelten sich die Pharmaschwergewichte Roche (-0,8% auf 208,50 CHF) und Novartis (-0,9% auf 62,95 CHF). Dagegen stützten die defensiven Nestlé den SMI mit einem Plus von 0,3% auf 508 CHF. Nebst Nestlé verzeichneten nur noch Syngenta (+1,5% auf 229,90 CHF) Kursgewinne.


Im SLI gaben Geberit 4,7% nach. Der Titel hatte bereits in den Vortagen gelitten und zwei hiesige Banken haben das Kursziel für Geberit auf 180 CHF zurückgenommen. Allerdings zeigen sich sämtliche Kommentatoren für die mittel- und längerfristige Zukunft von Geberit zuversichtlich.


Deutlich schwächer schlossen auch Winterthur Technologie (-8,5%) im breiten Markt nach Bekanntgabe der Details zu Kapitalerhöhung. Am Nachmittag hat die ausserordentliche Generalversammlung die Kapitalbeschaffung genehmigt.


Der PS von Loeb brach nach den Halbjahreszahlen um 5,3% ein.

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