«Wir streben keine strategische Allianz an, sind aber für taktische Kooperationen mit Konkurrenten offen», sagte BMW-Chef Norbert Reithofer dem «Handelsblatt» (Mittwochausgabe) am Rande der Autoshow IAA. Reithofer dämpfte damit Erwartungen, dass die beiden grössten deutschen Premiumhersteller künftig eng aneinander rücken könnten.
Strategieprozess 2018
Daimler-Chef Dieter Zetsche hatte vor wenigen Tagen eine Motorenkooperation mit BMW nicht mehr ausgeschlossen. Reithofer betonte erneut, dass neben der Zusammenarbeit mit Peugeot bei Motorenprojekten für den Mini so etwas bei Einzelprojekten auch mit Mercedes denkbar sei. Es werde dabei aber sicher nicht um 8- oder 6-Zylinder-Motoren gehen. Reithofer gab damit auch erste Einblicke in die neue Langfriststrategie des Konzerns, die unter dem Titel Strategieprozess 2018 derzeit vorbereitet wird und Mitte Oktober vorgelegt werden soll. (awp/mc/gh)
