Das Wachstum der Nachfrage werde im laufenden Jahr bei 1,28 Millionen Barrel (159 Liter) pro Tag oder 1,51 Prozent liegen, teilte die OPEC am Freitag in Wien mit. Damit bestätigte das Kartell seine Schätzung vom vergangenen Monat im Wesentlichen. Auch für das kommende Jahr bestätigte die OEPC ihre letzte Schätzung. Das Wachstum der weltweiten Ölnachfrage werde bei 1,35 Millionen Barrel pro Tag oder 1,57 Prozent liegen.
Unsicherheiten führen zu höherer Schwankungsanfälligkeit
Zugleich verwies die OPEC darauf, dass die hohe Schwankungsanfälligkeit der Ölpreise seit Ende Juli auf Unsicherheiten über die fundamentale Lage am Ölmarkt zurückzuführen sei. Auf der Angebotsseite bestünden Unsicherheiten von allem mit Blick auf Projektverzögerungen und höhere Unterhaltungskosten von Produktionsanlagen. Von der Nachfrageseite aus betrachtet seien vor allem die Auswirkungen der US-Hypothekenkrise auf die globale Konjunktur und mithin auf die Ölnachfrage noch nicht abzuschätzen. (awp/mc/pg)
