US-Ausblick: Freundlich – Optimismus zum Wochenauftakt

Einige Marktteilnehmer hofften auf Daten, die der US-Notenbank weiteren Spielraum für Senkungen des Leitzinses einräumen könnten.


Der Future auf den S&P-500-Index stieg gegen 14.45 Uhr um 0,24 Prozent auf 1.538,25 Punkte. Am Freitag hatte der marktbreite Index 0,46 Prozent auf 1.525,75 Zähler gewonnen. Der Future auf den NASDAQ 100 gewann 0,41 Prozent auf 2.077,00 Zähler, nachdem der Auswahlindex zum Wochenausklang um 0,83 Prozent auf 2.049,48 Punkte angezogen war.


Sonus Pharmaceuticals brachen vor Börsenstart um 80,69 Prozent auf 0,84 Dollar ein. Der Pharmakonzern Bayer und das US-Pharmaunternehmen haben die Forschung am Krebsmittel Tocosol beendet. Es seien alle Phase III Studien zur Behandlung von Brustkrebs beendet worden, teilte Sonus am Montag mit. Tocosol habe den primären Endpunkt der Studie mit Patientinnen mit metastasierendem Brustkrebs nicht erreicht.


Die Papiere der Autohersteller General Motors (GM) und Ford sollten im Auge behalten werden. GM legten vorbörslich um 0,31 Prozent auf 35,05 Dollar zu. Im Tarifkonflikt beim Autoriesen hat die amerikanische Automobilarbeitergewerkschaft UAW für Montag mit einem Streik in den ganzen USA gedroht. Die Gewerkschaft hat eine «feste» Streikfrist für 11.00 Uhr Ortszeit (17.00 Uhr MESZ) festgelegt. Dies hat die Gewerkschaft in der Nacht zum Montag nach langen intensiven Verhandlungen mit GM in Detroit mitgeteilt. Der Ford-Vorstand Alan Mullaly bekannte Gespräche mit möglichen Käufern für die Marken Jaguar und Land Rover.


Unter den Technologiewerten zogen Apple vorbörslich um 1,33 Prozent auf 146,06 Dollar an. Die Citigroup hat ihr Kursziel für die Titel des Computer- und Unterhaltungselektronikkonzerns von 160 auf 185 Dollar hochgeschraubt und die Aktie mit «Buy» bestätigt. Zur Begründung nannte Analyst Richard Gardner starke Computerumsätze, geringere Kostenschätzungen sowie nahende Produktveröffentlichungen und Erweiterungen.


Dell verteuerten sich im vorbörslichen Handel um 1,12 Prozent auf 28,07 Dollar. Der US-Computerhersteller vertreibt seine Produkte künftig über den grössten chinesischen Elektronik-Einzelhändler Gome. Der Verkauf solle Anfang Oktober in 50 grösseren Läden starten, teilte Dell am Montag mit. Laut «Wall Street Journal» (Montag) betreibt Gome knapp 1.000 Geschäfte in 168 chinesischen Städten. (awp/mc/gh)

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