Streik legt US-Operationen von General Motors völlig lahm

73.000 GM-Arbeiter hatten am Montag mit dem Ausstand begonnen. Die amerikanische Automobilarbeitergewerkschaft UAW (United Auto Workers) und der amerikanische Autoriese hatten sich nach langen Verhandlungen nicht auf einen neuen vierjährigen Tarifvertrag einigen können.


Fortsetzung der Gespräche
Der vorherige Tarifvertrag war am 14. September ausgelaufen. Nach dem Streikbeginn wurden die Verhandlungen am Montag wieder aufgenommen. Die Tarifpartner wollten die Gespräche am Dienstag fortsetzen. Es stehen auch noch neue US-Tarifverträge bei den beiden Autobauern Ford und Chrysler an, die fast völlig an ein GM-Abkommen angeglichen werden sollen. Ein einmonatiger Streik könnte GM nach Schätzungen von Wall- treet-Experten fünf bis acht Milliarden Dollar (5,7 Mrd Euro) kosten, während ein kurzer Ausstand dem Unternehmen angesichts hoher Neufahrzeug-Bestände bei den amerikanischen GM-Händlern kaum schaden würde. (awp/mc/gh)

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