US-Ausblick: Kaum verändert – Konjunkturdaten im Blick

Jedoch warten Anleger nun neue Konjunkturdaten ab, um abschätzen zu können, ob sich die Aufwärtsbewegung der vergangenen Woche fortsetze. So steht im Handelsverlauf der ISM-Einkaufsmanagerindex auf dem Programm. Das Stimmungsbarometer für das Verarbeitende Gewerbe dürfte nach Einschätzung von Experten im November weiter gesunken sein.


Der Future auf den S&P-500-Index verlor 14.35 Uhr um 0,02 Prozent auf 1.483,50 Punkte. Am Freitag war der marktbreite Index um 0,78 Prozent auf 1.481,14 Zähler gestiegen. Der Future auf den Dow Jones Industrial gab 0,09 Prozent auf 13.410 Zähler ab. Der Future auf den NASDAQ 100 verlor 0,08 Prozent auf 2.092,75 Punkte. Der technologielastige Auswahlindex hatte am Freitag 0,63 Prozent auf 2.089,10 Punkte verloren.


Der US-Ölpreis ist am Montag ins Minus gedreht und wieder unter 88 Dollar gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) kostete 87,88 US-Dollar. Das waren 1,13 Dollar weniger als zum Handelsschluss am Freitag. Noch vor anderthalb Wochen hatte der WTI-Preis ein historisches Hoch von 99,20 Dollar markiert.


Die Aktien von Activision stiegen im vorbörslichen Handel um 26,82 Prozent auf 28,09 US-Dollar. Der französische Medienkonzern Vivendi und der US-Spieleanbieter schliessen ihr Videospielgeschäft zusammen. Die Transaktion wird laut Vivendi mit 18,9 Milliarden Dollar bewertet. Die neue Firma wird ein Angebot für 146,5 Millionen frei gehandelte Aktien von Activision Blizzard zum Stückpreis von 27,5 Dollar vorlegen. Die Activision-Aktionäre erhielten so einen Preisaufschlag von 31 Prozent auf den Durchschnittskurs der vergangenen 20 Börsentage.


Auch Aktien von Metropolitan Life (Metlife) dürften von Interesse sein. Der US-Lebensversicherer hat einen Anstieg des operativen Gewinns für das vierte Quartal und das Gesamtjahr angekündigt. Grund sei die gute Entwicklung des Kerngeschäfts und ein «ungewöhnlich starkes» Ergebnis des Investmentbereichs. Autowerte sollten ebenfalls im Fokus behalten werden. Es stehen die Absatzzahlen für November auf der Agenda. (awp/mc/ps)

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