Ölpreise nach Gewinnmitnahmen etwas gefallen

Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Februar sank im Vergleich zum Handelsschluss am Vortag um 22 Cent auf 96,40 US-Dollar. Ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde mit 94,45 Dollar gehandelt. Das waren 33 Cent weniger als zum Handelsschluss am Vortag.


Gewinnmitnahmen nach deutlichen Kursgewinnen
Händler sprachen von Gewinnmitnahmen nach den deutlichen Kursgewinnen am Vortag. Der Ölpreis war am Donnerstag nach enttäuschend aufgenommenen Lagerbestandsdaten aus den USA zwischenzeitlich deutlich über 97 Dollar gestiegen. Zudem stützten die weltpolitischen Spannungen den Ölpreis. Der Mord an der pakistanischen Oppositionsführerin Benazir Bhutto stelle eine Gefahr für die politische Stabilität Pakistans und der Region dar, sagten Händler. Aber auch gegen kurdische Guerillakämpfer gerichteten Luftangriffe der Türkei auf den rohölreichen Nordirak sorgten weiter für Unsicherheit.


OPEC-Preis gestiegen
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist unterdessen über 90 Dollar gestiegen. Ein Barrel kostete am Donnerstag nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Freitag 90,39 Dollar und damit 85 Cent mehr als am Mittwoch. Die OPEC berechnet den sogenannten Korbpreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. Zuletzt hatte der Korbpreis Ende November über 90 Dollar notiert. (awp/mc/ab)

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