Goldpreis profitiert stark von Griechenland-Krise

Goldpreis profitiert stark von Griechenland-Krise

London – Der Goldpreis ist am Donnerstag im Zuge der jüngsten Zuspitzung der Schuldenkrise in der Eurozone massiv gestiegen und erreichte zeitweise ein Tageshoch bei 1.750,60 US-Dollar je Feinunze. Im Mittagshandel ist der Preis für das gelbe Edelmetall wieder etwas zurückgefallen und stand zuletzt bei 1,742,69 Dollar. Das sind immer noch 4,99 Dollar mehr als am Vortag.

Im Zuge der Verschärfung der Schuldenkrise nach einem angekündigten Griechen-Referendum zum internationlen Rettungspaket sprang der Goldpreis seit Beginn der Woche um etwa 50 Dollar nach oben.

«Schuldenkrise in der Eurozone spitzt sich zu»
«Die Schuldenkrise in der Eurozone spitzt sich zu», hiess es in einem Kommentar der Commerzbank. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Staatspräsident Nikolas Sarkozy haben mit den Spitzen der EU und des Internationalen Währungsfonds (IWF) die Zahlung der nächsten Hilfsmilliarden an Griechenland vorerst blockiert. Damit droht nach Einschätzung von Experten eine weitere Eskalationsstufe in der Schuldenkrise und im schlimmsten Fall eine ungeordnete Staatspleite Griechenlands mit verheerenden Konsequenzen für das hoch verschuldete Land. (awp/mc/ps)

London Metal Exchange (LME)

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