EU-Schluss: Schwach

EU-Schluss: Schwach

London – Die weiter schwelende Schuldenkrise hat am Dienstag erneut für Verunsicherung an den europäischen Börsen gesorgt und Tribut gefordert. Vor allem steigende Renditen von Staatsanleihen europäischer Länder galten als Auslöser, während positive Konjunkturdaten aus den USA am Nachmittag halfen, die Verluste etwas zu einzudämmen.

Der EuroStoxx 50 büsste 1,50 Prozent auf 2.254,00 Punkte ein. Der Cac 40 in Paris verlor 1,92 Prozent auf 3.049,13 Punkte. Der Londoner FTSE 100 konnte sich dagegen mit minus 0,03 Prozent bei 5.517,44 Punkten knapp behaupten.

Trotz vollzogener politischer Schritte in Europa, wie etwa die Bildung von Übergangsregierungen in Griechenland und Italien, «bleibt die Unsicherheit hoch», hieß es von Close Brothers Seydler Research. Das zeigte sich insbesondere erneut am europäischen Markt für Staatsanleihen, wo sich einzelne Krisenherde zunehmend zum Flächenbrand ausweiten: Neben den grossen Euro-Sorgenkindern Italien und Spanien geriet auch Frankreich stark unter Druck und auch die Bonds von Belgien und Österreich verzeichneten kräftige Rendite-Anstiege. (awp/mc/pg)

Euronext

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