Montana Tech-Konzernchef Michael Tojner.
Menziken – Das Industrieunternehmen Montana Tech (MTC) hat in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2011 im Vergleich zur Vorjahresperiode den Umsatz um 14% auf 299 Mio EUR gesteigert. Der Anstieg wurde getragen von einem Ausbau des Geschäfts in den beiden grössten Divisionen Aerospace & Industrial Components sowie Energie Storage, teilte das Unternehmen am Freitag mit.
Der EBITDA stieg um 11% auf 40 Mio, der EBIT gar um 18% auf 28 Mio. Die Profitabilität bei der EBITDA- und EBIT-Marge entwickelte sich mit 13,5% und 9,2% nach Auffassung des Unternehmens «sehr zufriedenstellend». Das Eigenkapitalvon Montana Tech stieg um 40% auf 214 Mio EUR.
Neuer Rekord
Der ausgewiesene Umsatz sei ein neuer Rekordwert und auch bei den Ertragskennzahlen seien neue Höchstwerte erzielt worden. Durch die solide operative Entwicklung konnten die Belastungen durch den starken Franken bei der Tochtergesellschaft Alu Menziken kompensiert werden, hiess es.
Aerospace & Industrial Components als Zugpferd
Die Division Aerospace & Industrial Components habe im Bereich der Aerospace-Produkte weiterhin vom starken US-Geschäft sowie der sukzessiven Produktionsausweitung am neuen Rumänien-Standort profitiert. Am dem neuen Standort seien inzwischen alle wesentlichen Zertifizierungsprozesse mit Airbus abgeschlossen.
In der Division Energie Storage erkläre sich der Umsatzzuwachs vor allem durch eine steigende Retail-Nachfrage. Ein schwächeres Neumaschinengeschäft im ersten Halbjahr bescherte dem Unternehmen in der Division Metal Tech «geringfügig unter dem Vorjahresniveau» liegende Umsatzerlöse.
Überschreitung des Ergebnisses von 2010 angepeilt
Für das Geschäftsjahr 2011 sowie auch in den kommenden Quartalen erwartet MTC positive Auswirkungen durch die sukzessive Erhöhung der Produktionskapazitäten in Rumänien sowie Profitabilitätssteigerungen in den USA in der Division Aerospace & Industrial Components. In der Division Energy Storage geht das Unternehmen von einer Steigerung der Produktionskapazitäten ab 2012 durch eine neue Hörgerätefabrik, neue Technologien und optimierte Prozesse aus.
«Für das Gesamtjahr 2011 rechnen wir daher unverändert mit einer Überschreitung der Umsatz- und Ergebniszahlen aus 2010», lässt sich VRP und MTC-CEO Michael Tojner zitieren. (awp/mc/pg)
